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Lokalsport Fußball-Fest mit Traumtor

Lokalsport · Landesliga: Der 1. FC Kleve demontiert den SV Budberg mit 4:1 und zeigt mitreißenden Tempofußball. Simon Olfen bereitet alle FC-Treffer vor.

 Der erste Streich des 1. FC Kleve: Timo Stock (rechts) besorgt per Kopf die 1:0-Führung. Links Neuzugang Bastian Grütter, dem wenig später das 2:0 gelang.

Der erste Streich des 1. FC Kleve: Timo Stock (rechts) besorgt per Kopf die 1:0-Führung. Links Neuzugang Bastian Grütter, dem wenig später das 2:0 gelang.

Foto: G. Evers

Die Zuschauer, die gestern in die Volksbank-Arena zum Saisonauftakt gegen den SV Budberg gekommen waren, rieben sich in den ersten 20 Minuten verwundert die Augen. Rein gar nichts erinnerte mehr an den Rumpelfußball der vergangenen Saison. Die jungen Wilden zelebrierten modernen Tempofußball mit sehenswerten Kombinationen und tollen Toren - nach 18 Minuten hatte Budbergs Keeper das Leder bereits dreimal aus dem Netz geholt. Am Ende wurden die Rot-Blauen für ihren überzeugenden 4:1-Heimsieg von der Tribüne begeistert gefeiert. Und ein FC-Akteur durfte sich besonders freuen: Simon Olfen hatte alle Klever Treffer vorbereitet und gezeigt, wie wertvoll er für die Bresserberg-Elf sein kann.

Gerade mal sieben Minuten waren gespielt, als Timo Stock die 1:0-Führung gelang. Im Anschluss an eine Olfen-Ecke wuchtete der Abwehr-Hüne das Leder per Kopf in die Maschen. Dann war es Neuzugang Bastian Grütter, der Olfens Freistoß aus zehn Metern zum 2:0 verwertete (10.). Und der dritte Streich ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten - diesmal in Gestalt eines wahren Traumtores. Nach doppeltem Doppelpass mit Simon Olfen im gegnerischen Strafraum war es Hö./Nie.-Rückkehrer Fabio Forster, der die Budberger Hintermannschaft düpierte und zum 3:0 einschoss. (18.) Den 4:0-Pausenstand besorgte Neuzugang Kevin Bodden. Der Ex-Neukirchener, einzige Spitze der Platzherren, benötigte zwei Versuche, ehe ihm ein "Billardtor" gelang. Der Ball prallte letztlich von einem gegnerischen Verteidiger in den Kasten.

Auch im zweiten Durchgang war von Budberg so gut wie nichts zu sehen. Hätte nicht ausgerechnet der ansonsten immer zuverlässige FC-Kapitän Umut Akpinar im eigenen Strafraum gepatzt, die harmlosen Gäste hätten vermutlich über Stunden keinen Treffer erzielt. So nahm Benedikt Franke das Geschenk zum 4:1-Endstand dankend an (74.). Zuvor hatten Simon Olfen per Heber (57.), Patrick Braun (58.) und Pascal Hühner (71.) gute Gelegenheiten zu einem höheren Heimsieg verpasst.

"Wir haben verdient gewonnen. das Spiel hätte auch 6.1 oder 7:1 ausgehen können", meinte anschließend FC-Trainer Thomas von Kuczkowski, der "gute Ballstafetten und Power-Fußball" gesehen hatte. Nach der Pause habe etwas die Stabilität gefehlt. "Die 2. Halbzeit haben wir 0:1 verloren", bemängelte der ansonsten zufriedene Coach.

(RP)
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