Vermehrt Fälle im Kreis Kleve Nicht die „1“ drücken – Polizei warnt vor Telefon-Betrugsmasche

Kreis Kleve · Bei dubiose Anrufen, bei denen man dazu aufgefordert wird, Tasten zu drücken, sollte man am besten direkt auflegen, rät die Polizei. Zuletzt kommt es im Kreis Kleve vermehrt zu solchen Fällen. Im schlimmsten Fall entstehen hohe Kosten.

Einfach auflegen – das rät die Polizei bei den Betrugsversuchen.

Einfach auflegen – das rät die Polizei bei den Betrugsversuchen.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

In den vergangenen Tagen sind im Kreis Kleve vermehrt Anrufe eingegangen, die auf eine Betrugsmasche schließen lassen. Eine Stimme gibt sich unter einer österreichischen Nummer als eine Bundesbehörde aus. Es wird angegeben, dass ein Aktenzeichen vorliegen würde, das in Verbindung mit einem Verlagshaus gesetzt wird. Im Anschluss fordert der Anrufer dazu auf, die Taste 1 zu drücken. Die Polizei rät eindringlich: Folgen Sie nicht den Anweisungen, drücken Sie nicht die Taste 1, legen Sie einfach auf.

Sollte man den Anweisungen folgen, wird man möglicherweise unbemerkt auf kostenpflichtige Nummern weitergeleitet, bei denen hohe Gebühren anfallen können. Außerdem könnten die Täter mit erbeuteten persönlichen Daten Waren bestellen oder andere Straftaten begehen.

Die Polizei Kleve rät daher allen Angerufenen, nicht den Anweisungen zu folgen oder eine weitere Taste zu drücken. Wichtig: Man muss niemals Bankdaten am Telefon preisgeben oder Gelder transferieren. „Sprechen Sie auch mit Angehörigen und Freunden über diese Betrugsmaschen und warnen Sie sie“, heißt es von der Polizei.

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