Wie berichtet, waren gleich mehrere Mitarbeiter des Rathauses an Covid-19 erkrankt. Daraufhin war das Rathaus komplett geschlossen worden. Da sich mehrere Personen in kurzer Zeit infiziert hatten, ließ das Gesundheitsamt die positive Probe von zwei Mitarbeitern in einem Speziallabor noch weiter untersuchen. So sollte abgeklärt werden, ob es sich um eine Mutation handelt. „Bei beiden Proben hat sich glücklicherweise gezeigt, dass hier nicht die britische Variante des Coronavirus vorlag“, so Koenen.

In der Verwaltung sei man jetzt auf einem guten Weg. Keiner hätte ins Krankenhaus gemusst. Mancher habe noch Symptome, die meisten Mitarbeiter könnten aber zurück in den Dienst. Viel wird jetzt im Homeoffice gearbeitet. Das Rathaus ist wieder geöffnet. Allerdings müssen persönliche Termine vorher vereinbart werden. Empfohlen wird, die Anliegen am besten telefonisch oder digital zu erledigen.

Während im Weezer Rathaus die Untersuchungen ergaben, dass keine Mutation vorliegt, wurde die britische Variante, wie berichtet im Wohnstift St. Marien in Kevelaer nachgewiesen. Hier hatten sich 14 Bewohner und ein Mitglied des Personals infiziert. In einer dieser positiven Proben wurde bisher die britische Mutation festgestellt. Insgesamt ist im Kreis Kleve damit die britische Variante dreimal nachgewiesen, einmal wurde die südafrikanische Mutation festgestellt.