„Haus der Sonne“ Patenschaften helfen Kindern und Jugendlichen in Kamerun

Kempen · Der Kempener Verein „Haus der Sonne“ sorgt weiterhin dafür, dass Kinder und Jugendliche in Kamerun eine Schulbildung, gesunde Ernährung und medizinische Betreuung erhalten. Der Verein berichtete jetzt wieder von den Hilfsaktivitäten, die der gebürtige Kameruner Christian Eloundou in seiner früheren Heimat gemeinsam mit einigen Mitstreitern in Kempen, der ein Hilfsprojekt in Kamerun leistet.

Mittlerweile hat der Verein dank der knapp 70 Mitglieder und zahlreicher Patenschaften sowie Spenden ein kleines Haus gemietet und so ausgestattet, dass hier seit Juli täglich 40 Mädchen und Jungen im Alter von vier bis 16 Jahren eine warme Mahlzeit bekommen.

 Kinder erhalten ein Mittagsessen im Haus des Vereins „Haus der Sonne“ in Mbouda in Kamerun.

Kinder erhalten ein Mittagsessen im Haus des Vereins „Haus der Sonne“ in Mbouda in Kamerun.

Foto: Christian Eloundou

„Sehr dankbar sind wir zudem darüber, dass nun auch Hausaufgaben-Betreuung und Nachhilfe möglich sind“, berichtet Vereinsvorsitzender Eloundou. Dazu billigte der Vorstand einstimmig für jedes der 40 Kinder jährlich je 25 Euro. Mit der Summe werden vor allem Schulmaterialen vor Ort gekauft, zusätzlich erhalten zwei Lehrer ein kleines Honorar für ihr Engagement. Dass die 25 Euro nicht reichen werden, das weiß auch Eloundou. „Es ist auf jeden Fall eine vielversprechende Starthilfe“, betont er. „Haus der Sonne“ hat das Ziel, Kinder aus den ärmsten Familien ein warmes Essen zu geben, sie bei Bildung oder Ausbildung zu unterstützen und eine medizinische Grundversorgung zu ermöglichen. Dazu bedarf es weiterer Helfer, sagt Eloundou. Die Patenschaft für ein Kameruner Kind kostet jährlich 270 Euro. Weitere Informationen gibt es unter www.hausdersonne-kempen.de.

(rei)
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