Maßnahme in Kaarst Neue Schwimm-Inseln für bessere Wasser-Qualität

Kaarst · Ein ungewohntes Bild konnten Passanten jetzt am Stadtparksee beobachten. Dort wurden zum wiederholten Mal besondere Inseln verlegt. Was hat es damit auf sich?

 Michal Skrzypek (l.) und Stephan Krüger bei der Verlegung.

Michal Skrzypek (l.) und Stephan Krüger bei der Verlegung.

Foto: Simon Janßen

(jasi) In Kaarst wird weiter an der Verbesserung der Wasserqualität im Stadtparksee gearbeitet. Dafür kommen nun weitere der sogenannten Röhrichtinseln zum Einsatz. Dabei handelt es sich um mit Pflanzmatten bestückte Schwimm-Inseln. Diese nehmen mit ihrer speziellen Bepflanzung überschüssige Nährstoffe aus dem See auf und sollen so die Wasserqualität verbessern. An heißen Tagen sorgen die Inseln auf natürliche Weise für mehr Schatten und kühlen zudem den See. Für viele Fischarten dienen die Inseln darüber hinaus als Rückzugsort. Damit die bepflanzten Inseln nicht auf den See treiben, sind sie fest im Boden verankert und an der Oberfläche mit Gittern zusätzlich gesichert.

Bereits im August vergangenen Jahres wurden die Inseln im nördlichen Teil unweit des Springbrunnens am Ufer ergänzt. Jetzt kamen weitere Exemplare hinzu – 38 Elemente à einen Quadratmeter, wie Stephan Krüger von der Firma „Ökon-Vegetationstechnik GmbH“ vor Ort mitteilte. Einen halben Tag waren die Experten mit der Verankerung der Inseln beschäftigt. Positiv: Die Spezial-Matten können auch das Blaualgen-Problem lindern, das aktuell im Stadtparksee besteht. Jene Algen produzieren Giftstoffe, die für Menschen und Tiere eine Gesundheitsgefahr darstellen können. Die Stadt hat deshalb Hinweisschilder rund um den See aufgestellt.

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