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Schützenfest in Büttgen Helmut II. freut sich auf den Höhepunkt seiner Regentschaft

Büttgen · Schützenkönig Helmut Reicharz und seine Frau Rosi können den Beginn des Schützenfestes kaum mehr abwarten. Erstmals in der Geschichte der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Büttgen bilden Vater und Sohn das Königsgespann.

 Das Büttgener Königspaar: Helmut und Rosi Reicharz.

Das Büttgener Königspaar: Helmut und Rosi Reicharz.

Foto: St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Büttgen

Am Samstag um 12 Uhr ist es soweit: Dann wird das Schützenfest der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Büttgen durch Festgeläut und Fahnenhissen angekündigt. Auf Böllerschüsse wird verzichtet wegen der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Ab 16 Uhr folgt ein Programmpunkt auf den anderen: Nach dem Konzert am Haus Aldegundis ziehen um 17 Uhr die Tambourcorps und Musikkapellen mit der Regimentsführung , dem Schützenkönig und dem Festkomitee zur Hermannistraße. Von dort geht es zum Luisenplatz, wo um 17.30 Uhr der Festgottesdienst abgehalten wird. Um 18.45 Uhr erfolgt dann der Vorbeimarsch des Regiments an der Driescher Straße und der Große Zapfenstreich vor dem Rathaus. Ab 20 Uhr wird im Zelt gefeiert.

Schützenkönig Helmut II. Reicharz ist überglücklich, dass nach einer Wartezeit von über 1000 Tagen jetzt endlich gefeiert werden darf. „Es war immer ein großer Traum von mir, Schützenkönig in Büttgen zu werden“, erklärt der König, der am Tag seiner Krönung 56 Jahre alt wird. Seine gute Laune ist einfach ansteckend. An seiner Seite: Ehefrau und Königin Rosi sowie die Ministerpaare Marco und Sabine Schmermbeck sowie Angelo Randazzo – er ist der Bruder der Königin – mit Elke Nover. Eine Besonderheit, die es so in Büttgen noch nie gegeben hat: Der Sohn des Königs, Mike Reicharz, ist der aktuelle Jungschützenkönig. Beide Majestäten haben eine gemeinsame Residenz im Pfarrzentrum.

Die Besucher des Schützenfestes können sich auf ein prachtvolles Regiment freuen, dass während der Pandemie zahlenmäßig nicht geschrumpft ist. Rund 950 Schützen sowie Musiker werden durch Büttgen ziehen. Hinzu kommen über 40 Edelknaben. Auch das ist ein gutes Zeichen: Den Kindern ist die Lust am Schützenfest feiern nicht vergangen. Neben dem Schützenkönig und dem Jungschützenkönig gibt es mit Paul Magino auch einen Edelknabenkönig und mit Tom Leitzke einen Schülerprinzen.

Zum ersten Mal weist ein zwölf Meter langes Banner vor dem Festplatz auf das Schützenfest hin. Willi Reckmann feiert unter erschwerten Bedingungen sein Debut als Platzmeister. Diese Aufgabe hatte er vor drei Jahren von Franz-Josef Kallen übernommen, war aber pandemiebedingt noch nicht zum Zuge gekommen. Um Imbiss und Ausschank kümmert sich zum ersten Mal Josef Kremers aus Holzheim, Dresen & Söhne bauen neben dem bekannten Kinderkarussell ein weiteres Fahrgeschäft für Kids auf, und das sind nicht die einzigen Veränderungen. Die Besucher dürfen also gespannt sein. Das Bier kostet zwei Euro und damit zehn Cent weniger als bei vielen anderen Schützenfesten in der Region.

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