Polizeieinsatz in Jüchen Verfolgungsjagd endet mit Unfall

Jüchen/Mönchengladbach · Der Fahrer eine gestohlenen Pkw konnte der Polizei erst entkommen, landete dann aber mit dem Auto in einer Hecke. Er ließ den Wagen zurück und entkam zu Fuß.

 Die Polizei verfolgte einen gestohlenen Mercedes, der schließlich in einer Hecke landete. Der Fahrer konnte flüchten.

Die Polizei verfolgte einen gestohlenen Mercedes, der schließlich in einer Hecke landete. Der Fahrer konnte flüchten.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Einem Streifenwagen war der Nacht zu Freitag gegen 3.40 Uhr auf der Landstraße 31 in Jüchen ein silberfarbener Mercedes aufgefallen, dessen Abblendlicht offensichtlich defekt war. Die Beamten wollten, wie die Polizei berichtet, den Fahrer anhalten. Doch als dieser das bemerkt habe, habe er Gas gegeben und mit teilweise gefährlichen Fahrmanövern und überhöhtem Tempo geflüchtet. Die Polizisten, die ihn verfolgten, stellten zudem fest, dass das Kennzeichen gestohlen war. Sie forderten Verstärkung an.

Bei der Verfolgung in Richtung Mönchengladbach ging zeitweise der Sichtkontakt verloren. Doch dann kolldierte der Flüchtende mit seinem Wagen an der Dominikus-Vraetz-Straße in Mönchengladbach-Giesenkirchen mit einem Stromverteilerkasten und kam in einer Hecke zum Stehen. Als die Polizei eintraf, war das stark beschädigte Fahrzeug verlassen. Die Fahndung, bei der auch ein Personenspürhund eingesetzt wurde, blieb erfolglos.

Der Grund für die Flucht war schnell gefunden. Nicht nur die Kennzeichen, auch der Mercedes stammt aus einem Diebstahl. Das Auto war Anfang Februar an der Waldnieler Straße in Mönchengladbach gestohlen worden. Neben der Ermittlung beim Polizeipräsidium Mönchengladbach ermittelt das Verkehrskommissariat der Polizei im Rhein-Kreis wegen Straßenverkehrsgefährdung mit anschließendem Verkehrsunfall.

Der Verdacht richtet sich gegen einen etwa 20 bis 30 Jahre alten Mann mit dunklem Bart, der einen dunklen Kapuzenpullover oder eine Kapuzenjacke trug. Zeugen, die Hinweise zur Identität des Tatverdächtigen gebe können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02131 3000 beim Verkehrskommissariat zu melden.

(NGZ)
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