Der Kinderkünstler Mikail Akar Sechsjähriger Mini-Picasso stellt in Jüchen aus

Jüchen · Die Bilder dieses Sechsjährigen sind Tausende Euro wert: Mikail Akar stellt ab dem 9. Juni im Dycker Weinhaus aus. Bei der Vernissage ab 15 Uhr ist der Sechsjährige anwesend.

 Mikail Akar, der Mini-Picasso aus Köln, in seinem Atelier.

Mikail Akar, der Mini-Picasso aus Köln, in seinem Atelier.

Foto: Kerem Akar

Mikail Akar aus Köln stellt im Dycker Weinhaus aus. Am 9. Juni, 15 Uhr, ist die Vernissage im Beisein des Mini-Picassos, wie der kleine Junge in der Kunstszene genannt wird, wo er auch schon regelrecht herumgereicht wird. So folgt auf Jüchen als nächste Ausstellungsstation ab Oktober die Bundeshauptstadt Berlin. Zu seinem vierten Geburtstag hatten Mikails Eltern dem Jungen eine kleine Leinwand und Fingerfarben geschenkt. Mikail begann zu malen. Als sein Vater das Bild sah, fragte er seine Frau Elvan: „Seit wann kannst du so toll malen?“ Doch sie sagte: „Ich war das nicht, es war unser Sohn.“ Mikails Eltern haben sich früher nicht mit Kunst beschäftigt. Sein Vater arbeitet als Personaldisponent, seine Mutter in der Gastronomie. Heute sehen sie sich zusammen mit dem Sechsjährigen Youtube-Videos an, in denen bestimmte Maltechniken vorgestellt werden. Einige Künstler haben sich bei der Familie gemeldet, weil sie den kleinen Kollegen kennenlernen wollten. „Die meisten finden seinen Sinn für Farben außergewöhnlich“, berichtet der Vater Kerem Akar. Die erste Ausstellung hatte Mikail Akar mit vier Jahren in Köln, die vierte in Düsseldorf. Und nun kommt er nach Jüchen, weil seine Eltern Kontakte zum Dycker Weinhaus hatten. Mittlerweile sind Mikails Bilder auch international sehr gefragt. Doch seine Mutter betont: „Wir zwingen ihn zu gar nichts, wenn er keine Lust hat zu malen, malt er auch nicht.“ Bei manchen Bildern gebraucht der Sechsjährige eine Spachteltechnik oder einen Schwamm, andere gestaltet er mit seiner speziellen Boxhandschuhtechnik.Der Junge malt seit seinem fünften Lebensjahr im eigenen Atelier im Keller des Familienhauses in Köln.

(NGZ)
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