In der Holzapfelschule Doveren Tannenbaum lässt Kinder strahlen

Hückelhoven · Ein echter Baum war in diesem Jahr wegen der Brandschutzauflagen nicht erlaubt. Doch jetzt gab es ein Geschenk für die Johann-Holzapfel-Schule Doveren.

 Die Grundschüler haben den Baum schön geschmückt. Darunter liegen auch Pakete.

Die Grundschüler haben den Baum schön geschmückt. Darunter liegen auch Pakete.

Foto: Grundschule Doveren

Ein echter Baum in der Adventszeit darf nicht mehr sein im Schulgebäude, aber es fand sich zum Glück Ersatz. Und der sorgt zumindest für zwei Tage noch für leuchtende Kinderaugen in der Aula der Grundschule Doveren: Gleich beim Betreten der Schule rückt ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum ins Blickfeld. „Man sieht ihm nicht an, welche Schwierigkeiten zu überwinden waren, um dieses Symbol der friedlichen Weihnachtzeit zum Strahlen zu bringen“, sagt Schulleiterin Alexandra Hensel: Die Jungen und Mädchen freuen sich dieses Jahr über einen gespendeten künstlichen Weihnachtsbaum.

In den Vorjahren wurden die Bäume üblicherweise vom Hückelhovener Stadtmarketing bereitgestellt – die Preise für echte Bäume waren noch im Budget. Doch dieses Jahr ist alles anders: „Es dürfen wegen veränderter Brandschutzvorgaben keine echten Bäume mehr aufgestellt werden, und für einen entsprechend großen künstlichen Baum für die Aula fehlte das Geld“, erklärt die Schulleiterin.

Hilfe kam vom Centershop. Die Leiterin der Filiale Hückelhoven hatte auf Anfrage ganz unbürokratisch die Spende des größten verfügbaren Baumes zugesagt. Alexandra Hensel: „Mit viel Freude haben die Schüler aller Klassenstufen den Baum dieses Jahr besonders schön geschmückt und erfreuen sich nun täglich am Licht des Baumes.“

Ganz anders verlief in diesem Jahr coronabedingt auch der Nikolaustag: per Videobotschaft. Der Nikolaus las die Texte zu den einzelnen Klassen aus seinem goldenen Buch vor – aufgezeichnet durch eine Videokamera. Dabei saß er gemütlich vor einem stimmungsvollen Hintergrund mit Kaminfeuer und Weihnachtsbaum. Die Videobotschaften wurden in den Klassen auf den Smartboards gezeigt. Manche Kinder waren völlig fasziniert, dass jemand „im Fernsehen“ ihren Namen kennt. Natürlich gab es auch wieder einen Weckmann, den der Nikolaus stellvertretend durch die Lehrerinnen und Lehrer verteilen ließ.

(gala)
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