Hilden Wo Hilden sich verändert

Hilden · Kommen Sie mit: Am Freitag veranstaltet die Rheinische Post eine Baustellen-Tour. Mit dem Rad – und zu Fuß – geht zu einigen aktuellen Baustellen. Bürgermeister Horst Thiele erklärt den Teilnehmern, was dort entsteht.

 Ausgangspunkt für die Baustellen-Tour ist die Schulstraße. RP-Redakteurin Gökçen Stenzel radelt mit und hofft auf viele Teilnehmer.

Ausgangspunkt für die Baustellen-Tour ist die Schulstraße. RP-Redakteurin Gökçen Stenzel radelt mit und hofft auf viele Teilnehmer.

Foto: olaf staschik

Praktisch an jeder Straßenecke wird derzeit gebaut: Das empfinden die Bürger und Betrachter nicht nur so, das entspricht (beinahe) auch der Realität. Dazu passt die Nachricht, dass die Bauproduktion in NRW seit dem Vorjahr um vier Prozent gestiegen ist. Die Bauleistung im Hochbau stieg um 7,5 Prozent, im Tiefbau aber nur um 0,5 Prozent. Doch was entsteht wo? Warum sind Häuser eingerüstet, werden Gruben ausgehoben?

Diese Fragen will die Rheinische Post gemeinsam mit der Stadt bei einer Fuß- und Radtour beantworten: Sie startet am Freitag um 14 Uhr, dauert zwei Stunden und macht bei einigen prominenten Baustellen Station. Bürgermeister Horst Thiele läuft und fährt mit – und erklärt an den entstehenden Objekten, was dort geschieht. Die Teilnahme ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Und das wird die Route sein:

Treffpunkt Schulstraße Zum Start an dem entstehenden Neubau hat sich auch der Bauherr, das Ehepaar Wylencek, angemeldet. Die beiden Unternehmer können anfallende Fragen der Teilnehmer beantworten. Der Neubau dort ersetzt zwei alte Häuser. Von der Schulstraße geht es zum

Alten Markt. An dem Haus neben dem Discounter Rewe wird seit Monaten gebaut – wichtig für Hilden, weil die prominenteste Einkaufsstraße der Stadt sich immer mit kritischen Augen begucken lassen muss. Einige Schritte weiter findet sich das nächste promiente Gebäude hinter Gittern, das:

Bürgerhaus. Es ist zwar begehbar, wird jedoch seit Monaten von innen und teilweise auch von außen (Fassade) saniert. Wie lange noch? Welche Mängel wurden bei den Arbeiten entdeckt? Wie teuer wird die Renovierung? Antworten gibt es am Freitag "live".

Heiligenstraße/Kolpingstraße lautet die nächste innerstädtische Adresse – ein Filetgrundstück. Auf dem früheren Gelände des Awo-Treffs errichtet die Langenfelder Waldner Wohnungsbau innerstädtische Häuser und Wohnungen nach dem "Haus-in-Haus"-Prinzip. Die Nachfrage sei groß, die Penthouses sind nach Angaben des Unternehmens schon seit langem verkauft.

Südstraße Einige Meter weiter entsteht ebenfalls privates Wohneigentum. Die Wohnungen in dem entstehenden Haus an der Südstraße werden bereits vermarktet.

An den Linden Der Gemeinnützige Bauverein Hilden lässt ein modernes Fünf-Familienhaus errichten, das energie-effizient sein soll. Der Bauverein selbst nennt An den Linden ein "Leuchtturmprojekt" und schickt seinen Vorstand Maximilian Rech zur RP-Aktion, der auf Fragen antworten kann – etwa zur Höhe der angestrebten Mieten und zur Nachfrage derzeit. Die letzte Station am Freitag ist das große Bauprojekt an der

Ellerstraße/Ecke Heerstraße. Dort baut das Langenfelder Unternehmen Ziska einen neuen Gebäudekomplex mit 27 Wohnungen, der Bewohner aller Altersstufen ansprechen soll. Es wird auch ein Spielplatz auf dem Gelände errichtet. Außerdem sind die Wohnungen zur Ellerstraße hin günstiger als die zur Heerstraße hin. So kostet beispielsweise eine 117 Quadratmeter große Gartenwohnung an der Hauptverkehrsstraße 256 000 Euro; schon Ende März gab es erste Verkäufe und Reservierungen. Ende des Jahres soll alles fertig sein.

(RP)
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