Verkehr in Grevenbroich Noch immer keine Lösung für Neukircher Kreisel

Neukirchen · Auch zehn Monaten nach den ersten Beschwerden aus der Grevenbroicher Politik ist die Verkehrssituation auf der Hülchrather Straße in Neukirchen nicht entschärft worden.

 Bei diesem Kreisverkehr in Neukirchen „schießen“ manche einfach durch die Mitte.

Bei diesem Kreisverkehr in Neukirchen „schießen“ manche einfach durch die Mitte.

Foto: Christian Kandzorra

Ärgernis für viele ist der Kreisverkehr dort, der von vielen Autofahrern offenbar nicht als solcher erkannt oder bewusst ignoriert wird. Das Problem: Der Kreisverkehr lässt sich wegen seiner komplett glatten Beton-Innenfläche fahrbahneben und praktisch geräuschlos queren – auch für diejenigen, die rücksichtlos mit ihren Autos quer durch die Mitte ziehen und dadurch andere gefährden, die im Kreisverkehr eigentlich Vorfahrt hätten.

Einer, der dort zweimal täglich vorbeifährt, ist der Grevenbroicher CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kaiser. Er bezeichnet den Kreisverkehr als eine „Katastrophe“. Gefühlt werde das Thema „totgeschwiegen“, wie er sagt. Wenn Kaiser sich mit seinem Auto dem Kreisverkehr nähert, tastet er sich inzwischen so heran, als wäre es eine Kreuzung, an der der querende Verkehr Vorfahrt hat. Immer wieder kommt es auch zu brenzligen Situationen, in erster Linie aber zu großem Ärger, manchmal gar zu Wutausbrüchen einzelner Fahrer.

Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen erklärte auf Anfrage, dass die Stadtbetriebe nach wie vor Lösungen „für eine praktikable Maßnahme“ ausloten, um das unerlaubte Fahren über den Kreisel zu unterbinden. Bodenschwellen seien auch durch Polizei und Kreisverwaltung als ungeeignet eingestuft worden.

(cka)
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