Grevenbroich Kommentar: Und was macht Frimmersdorf?

Grevenbroich · Mit der BoA 2/3 bleibt Grevenbroich ein wichtiger Standort für die Stromproduktion. Das neue Kraftwerk sichert Arbeitsplätze vor Ort – auch in der energieintensiven Aluminiumindustrie. Nicht zuletzt ist das ein Grund dafür, dass solche Bauprojekte in Stadt und Kreis bisher auf eine hohe Akzeptanz stießen.

Baut RWE jedoch Arbeitsplätze im Revier ab, könnte sich dieses Blatt wenden: Nicht nur bei Politikern und anderen Entscheidungsträgern, sondern vor allem auch bei den Menschen, die hier leben – mit allen Belastungen, die Kraftwerke und Tagebau mit sich bringen. Künftige Projekte des Konzerns könnten dann gefährdet sein, etwa in Frimmersdorf, wo bis Ende 2012 alle Altanlagen abgeschaltet werden sollen. RWE hat sich bisher noch nicht konkret zur Zukunft dieses Standortes geäußert. Jetzt wäre die richtige Zeit dafür. Wiljo Piel

(NGZ)
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