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Wählergemeinschaft wird 25 Jahre alt UWG will keinen eigenen Spitzenkandidaten stellen

Grevenbroich · Die UWG bereitet sich auf die Kommunalwahl vor. Im November wird das 25-jährige Bestehen der Wählergemeinschaft gefeiert.

Die UWG steht vor ihrem Jubiläum: 25 Jahre ist es jetzt her, seitdem aus einer Bürgerinitiative eine Wählergemeinschaft wurde. Der Jahrestag wird am Freitag, 15. Oktober, im Kloster Langwaden gefeiert. 125 Gäste hat Vorsitzender Leo Oehmen dazu eingeladen.

Anlass für die Gründung der UWG war der geplante Bau einer Müllverbrennungsanlage in Neurath, der verhindert werden konnte. „Darauf wollen wir bei der Jubiläumsfeier zurückblicken“, sagt Oehmen. Gleiches gelte für die politische Arbeit, die erfolgreich sei – immerhin ist die Unabhängige Wählergemeinschaft nach wie vor die drittstärkste Fraktion im Stadtrat.

Diese Position gelte es 2020 zu verteidigen, betont der Vorsitzende. Die Vorbereitungen für das Wahljahr haben begonnen, Anfang Dezember soll eine erste Broschüre mit programmatischen Aussagen erscheinen. Für deren Zusammenstellung ist Geschäftsführer Peter Habura zuständig, zurzeit feilen die UWG’ler noch an den Themen. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, sämtliche Wahlkreise im Stadtgebiet mit Kandidaten zu besetzen. „Das ist keine leichte Aufgabe“, betont Leo Oehmen.

Die Mitgliederzahl sei gesunken, altersbedingt gab Hildegard Florack – Gründungsmitglied und Urgestein der UWG – alle politischen Ämter auf. „Neue, vor allem junge Mitglieder zu gewinnen, bedarf besonderer Anstrengungen“, meint der Vorsitzende. Was jetzt schon feststeht: Einen eigenen Bürgermeisterkandidaten wollen die Unabhängigen zur Kommunalwahl 2020 nicht stellen. Voraussichtlich wollen sie den Spitzenkandidaten einer anderen Partei unterstützen. Die Frage, ob der auf Seiten der CDU zu finden sei, will Oehmen zurzeit nicht beantworten.

Mit Blick auf die Kommunalwahlen soll die im März ablaufende Amtszeit der UWG-Vorstandsmitglieder bis in den Herbst 2020 verlängert werden. „Ein bisher starkes Team soll weiter tätig bleiben“, argumentiert Leo Oehmen diese jetzt getroffene Entscheidung.

Am Jubiläum „25 Jahre Landesgartenschau“ wollen sich die Unabhängigen ebenfalls beteiligen. Die beiden großen Betonmäuse, die seit einem Vierteljahrhundert am Erftglacis in der Nähe der Breite Straße stehen, sollen restauriert und mit einem frischen Anstrich versehen werden. „Wir haben uns dafür bereits Experten ins Boot geholt“, sagt Leo Oehmen.

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