Grevenbroicher Stadtmarketingverein Ab 2019 mehr und längere Feierabendmärkte?

Grevenbroich · Im Rahmen seiner Donnerstags-Sitzung ist der Stadtmarketingverein in die Planung für das kommende Jahr eingestiegen. 2019 wird er auch die Organisation der Feierabendmärkte übernehmen.

 Lena Lüken mit Robert Jordan. Die Stadtmarketing-Geschäftsführerin wird den Feierabendmarkt 2019 konzeptionell von Robert Jordan, bislang verantwortlich, übernehmen.

Lena Lüken mit Robert Jordan. Die Stadtmarketing-Geschäftsführerin wird den Feierabendmarkt 2019 konzeptionell von Robert Jordan, bislang verantwortlich, übernehmen.

Foto: Valeska von Dolega

Mit der geplanten Einführung der Feinkaufen-Card zum Weihnachtsgeschäft wird es wohl nichts. Zwar wurde in der Vorstandssitzung des Stadtmarketingvereins am Donnerstag noch keine finale Entscheidung getroffen – doch die bisherige Resonanz auf die Grevenbroicher Guthaben-Geschenkkarte deutet darauf, dass noch viel Überzeugungsarbeit in der Stadt zu leisten ist.

„Wir haben erst neun feste Zusagen von Geschäftsleuten“, sagt Geschäftsführerin Lena Lüken. Und das ist weit von den 30 Akzeptanzstellen entfernt, die für die Einführung der Feinkaufen-Card erforderlich sind. Zwar habe der Stadtmarketing-Verein in den vergangenen Monaten viele Gespräche mit Geschäftsleuten und Gastronomen geführt – doch: „Viele haben sich aus unterschiedlichen, individuellen Gründen dagegen entschieden“, sagt Lüken.

Aufs Eis gelegt soll die Idee jedoch vorerst nicht. „Wir werden dran bleiben“, meint die Geschäftsführerin. Hinter der „Feinkaufen-Card“ steht eine Guthaben-Geschenkkarte, die nicht nur in einem, sondern in möglichst vielen Grevenbroicher Geschäften eingelöst werden soll.

Im Rahmen seiner Donnerstags-Sitzung ist der Stadtmarketingverein in die Planung für das kommende Jahr eingestiegen. 2019 wird er auch die Organisation der Feierabendmärkte übernehmen. Am bewährten Konzept des 14-tägig stattfindenden Schlemmer-Treffs soll nichts geändert, möglicherweise aber an einigen Stellschrauben gedreht werden. „Wir überlegen, die Veranstaltung bis in den Oktober hineinzuziehen – in diesem Jahr hätte das angesichts des Wetters gut funktioniert“, betont Lena Lüken.

Zudem will sie Gespräche mit der Stadtverwaltung führen, ob es möglich ist, das Ende des Feierabendmarktes ab dem nächsten Jahr etwas hinauszuzögern. „Viele Leute, die im Sommer die Veranstaltung besuchen, verstehen nicht, dass auf dem Marktplatz schon um 21 Uhr die Schotten dicht gemacht werden“, berichtet Lüken. Eine Verlängerung um eine Stunde wäre sicherlich im Sinne vieler Besucher.

Neben den Netzwerktreffen und dem City-Trödelmarkt wird der Stadtmarketingverein voraussichtlich auch die beiden City-Fest wieder organisieren, vorausgesetzt der Werbering stimmt zu. „Darüber hinaus planen wir noch weitere eigene Aktionen“, kündigt Lüken an. Die seien aber noch nicht spruchreif.

(wilp)
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