Feuerwehr in Grevenbroich Bauarbeiten für neue Feuerwache sollen Ende September starten

Grevenbroich · Fertig gestellt werden soll der 137 Meter lange Gebäudekomplex mit 4000 Quadratmetern Grundfläche „im ersten Quartal 2021.

 So soll die neue Feuer- (rechts) und Rettungswache (links) aussehen, bei Alarm rücken die Einsatzkräfte auf die K10 aus.

So soll die neue Feuer- (rechts) und Rettungswache (links) aussehen, bei Alarm rücken die Einsatzkräfte auf die K10 aus.

Foto: Stadt Grevenbroich

Der Neubau der Feuer- und Rettungswache an der Kreisstraße 10 steht kurz vor dem Start: „Die Ausschreibungen für die Erdarbeiten und die Baustraße sind erfolgt. Nach derzeitigem Stand gehen wir davon aus, dass die Bauarbeiten Ende September beginnen“, erklärt Wilfried Wißdorf, Prokurist der Stadtentwicklungsgesellschaft Grevenbroich. Die SEG ist Bauherrin. Einen ersten Spatenstich noch im August, wie ihn die Stadt im Juli angekündigt hatte, wird es allerdings nicht geben. Fertig gestellt werden soll der 137 Meter lange Gebäudekomplex mit 4000 Quadratmetern Grundfläche „im ersten Quartal 2021, sofern der Bauboom und die vollen Auftragsbücher vieler Unternehmen uns keinen Strich durch die Rechnung machen“, sagt Wißdorf.

Die alte Feuerwache an der Lilienthalstraße, am anderen Ende des Industriegebiets Ost soll so lange in Betrieb bleiben, bis die Nachfolge-Wache fertig ist. Das dann frei werdende Areal soll vermarktet werden. Ein Unterschied zum 38 Jahre Vorgängerbau, der für die Anforderungen der Feuerwehr viel zu klein geworden ist und zudem Mängel aufweist: An der Wevelinghovener Straße zieht neben der hauptamtlichen Wache und dem ehrenamtlichen Löschzug Stadtmitte auch der Kreisrettungsdienst ein. Die Wache an der Parkstraße wird dann aufgegeben. Der Kreis wird seinen Trakt mit Platz für vier Fahrzeuge, Desinfektionshalle und Ruheräumen mieten. Den Schulungsraum und den Eingang nutzen beide Organisationen, so können Kosten gespart werden.

Den größeren Teil der rund um die Uhr besetzten Wache wird die Feuerwehr Grevenbroich nutzen. Deren Fahrzeughalle wird 13 Einfahrttore aufweisen. Zudem werden Werkstätten, Waschhalle, Sozial- und Ruheräume für die Feuerwehrleute, Büros und Aufenthaltsraum sowie ein Fitnessraum für die Kondition der Einsatzkräfte geschaffen. Die Baukosten liegen bei rund acht Millionen Euro für die Feuer- und 3,3 Millionen für die Rettungswache.

Die Zufahrt zur neuen Wache erfolgt über die verlängerte Lilienthalstraße, die im Zuge der Arbeiten ausgebaut wird und den Namen St-Florian-Straße erhält. Neben der Wache sollen in Richtung Wevelinghoven an der K 10 zudem Gewerbeunternehmen angesiedelt werden.

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