Feuerwehr in Grevenbroich Neubau der Feuerwache startet

Grevenbroich · Jahrelang wurde über die Unterbringung der Feuerwehr diskutiert, nun wird gebaut. Für die neue Feuer- und Rettungswache an der Wevelinghovener Straße (K 10) soll „der Erste Spatenstich Ende August erfolgen“, kündigt Stadtsprecher Stephan Renner an.

 Der geplante Neubau, wie er von der K 10 mit den Einfahrtstoren zu sehen sein wird (unten) und wie die Rückseite aussehen wird.

Der geplante Neubau, wie er von der K 10 mit den Einfahrtstoren zu sehen sein wird (unten) und wie die Rückseite aussehen wird.

Foto: S3.Umtec.HTec

Der Standort liegt wenige hundert Meter entfernt von der aus dem Jahr 1981 stammenden Feuerwache an der Lilienthalstraße, die Mängel aufweist und zu klein geworden ist. Mit dem Umzug müssen sich die rund 50 Hauptamtler und der Freiwillige Löschzug Stadtmitte aber noch gedulden. Laut Stadt ist die Fertigstellung für Ende 2020/Anfang 2021 vorgesehen. Bauherrin ist die Stadtentwicklungsgesellschaft. Die Generalplanung liegt beim Bremer Büro „S 3 Sasse + Sasse“, das etwa auch für das Feuerwehrgerätehaus in Dormagen-Zons geplant hatte.

Vom Neubau in Grevenbroich profitiert auch der Rettungsdienst des Rhein-Kreises Neuss, der sein Domizil an der Parkstraße aufgeben und einen Trakt in der neuen Wache mit Platz für vier Rettungsdienstfahrzeuge, Desinfektionshalle und Ruheräumen anmieten wird. Die Baukosten liegen bei rund acht Millionen Euro für die Feuer- und 3,3 Millionen für die Rettungswache. Insgesamt 137 Meter lang wird der Gebäudekomplex der Wache mit 4000 Quadratmetern Grundfläche. Die Fahrzeughalle für die Wehr wird 13 Einfahrtstore aufweisen. Darüber hinaus werden Ruheräume, Räumlichkeiten für die Ehrenamtler, Werkstätten und ein Fitnessraum errichtet, in dem die Feuerwehrleute ihre Kondition trainieren. Der Schulungsraum wird von beiden Organisationen genutzt. Vor einigen Monaten mussten die Pläne nochmals leicht korrigiert werden. Der Kreis hatte angemahnt, dass Räume der Wache besser gegen Lärm von der K 10 geschützt werden müssten.

Bei Alarm rücken die Fahrzeuge mit Hilfe einer Ampel auf die K 10 aus. Der übrige Verkehr nimmt den Weg über die Verlängerung der Lilienthalstraße, die den Namen St.-Florian-Straße erhalten soll.

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