70 Zusätzliche Lkw-Stellplätze A46-Rastanlage bei Grevenbroich wird jetzt ausgebaut

Grevenbroich · In Vierwinden entstehen 70 Lkw-Stellplätze. Zunächst wird die Tankstelle umgebaut. Die Arbeiten an mehreren Autobahnen in NRW sollen Anfang September starten und bis zum Jahr 2021 dauern.

 Die Zahl der Stellplätze für Lkw bei Vierwinden reichen nicht aus. 70 weitere Plätze werden gebaut, bis 2021 dauern die Arbeiten.

Die Zahl der Stellplätze für Lkw bei Vierwinden reichen nicht aus. 70 weitere Plätze werden gebaut, bis 2021 dauern die Arbeiten.

Foto: Christian Kandzorra/ds

3640 zusätzliche Lastwagen-Stellplätze sind an den Autobahnen in NRW geplant oder im Bau. 70 davon entstehen auf der Autobahn-Rastanlage Vierwinden auf der nördlichen Seite der A 46, der Platz wird aus- und umgebaut. „Die Arbeiten sollen Anfang September starten und dauern bis zum Jahr 2021“, erklärt Gregor Hürter, Sprecher bei der Niederlassung Mönchengladbach von Straßen NRW. Die Kosten beziffert der Landesbetrieb mit 8,9 Millionen Euro.

Bislang stehen dort nur 18 Stellplätze für Lastwagen zur Verfügung. Viel zu wenig, viele Fahrer finden erst nach langem Suchen einen Platz. Immer wieder sorgen Müll und andere Hinterlassenschaften von Truckern, die in Grevenbroicher Gewerbegebieten parken, für Ärger. Nach dem Ausbau sollen in Vierwinden-Nord 88 Lkw und vier Busse Platz finden, zudem 67 Pkw (bislang 64) sowie vier Pkw mit Anhänger. Eine zusätzliche Toilettenanlage am Lkw-Stellplatz ist ebenso geplant wie eine Parkbucht für Großraumtransporte. Für diese Erweiterung sind erhebliche Bauarbeiten erforderlich. Als erstes steht eine Verlegung des Lastwagen-Tankstellenbereichs an. „Die Lkw-Zapfsäulen werden im Bereich des Tankfeldes auf die gegenüberliegende Seite versetzt, so dass es getrennte Pkw- und Lkw-Zapfinseln gibt“, erläutert ein Sprecher  des Dienstleisters Tank & Rast. Im Zuge dieses Umbaus, voraussichtlich vom 9. September bis 8. November, „ist der Tankstellenbetrieb mit Shop geschlossen. Die Services der Raststätte Vierwinden Nord samt Gastronomie sowie sanitären Einrichtungen sind wie gewohnt rund um die Uhr verfügbar“, heißt es beim Unternehmen.

Nach Auskunft von Straßen NRW ist die Verlegung der Lkw-Zapfsäulen nötig, um Platz für Verbindungsspuren zu schaffen. Der Rastplatz wird in Richtung Neuss erweitert, die Zufahrt von der A 46 aus um 200 Meter vorverlegt.  Als Lärmschutz für Anwohner am Lindenhof ist eine Lärmschutzwand entlang der A 46 geplant, in Richtung Bebauung eine Sichtschutzwand. Der Parkplatz wird zu den Feldern hin mit einem Wall abgegrenzt, zwischen A 46 und Parkplatz wird zum Schutz rastender Lkw-Fahrer eine weitere Lärmschutzwand errichtet. Außerdem wird eine rund 250 Meter lange Lücke zwischen Ausfahrt aus der Rastanlage und der bestehenden Lärmschutzwand geschlossen.

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