Nachruf Grevenbroicher Architekt und Stadtplaner Günter Quasten ist gestorben

Grevenbroich · Er hat Spuren hinterlassen, hat das Aussehen von Grevenbroich mit den von ihm geplanten Bauwerken entscheidend mit geprägt. Nach kurzer schwerer Krankheit ist Architekt und Stadtplaner Günter Quasten mit 79 Jahren verstorben, er hinterlässt seine Frau und zwei Töchter mit Familien. Tochter Jutta Quasten-Mundt ist ebenfalls als Architektin in der Werkgemeinschaft an der Lindenstraße aktiv.

 Günter Quasten ist tot. Am Anfang seiner Karriere stand der Komplex der Sparkasse, den er zusammen mit Franz-Anton Lenze geplant hatte.

Günter Quasten ist tot. Am Anfang seiner Karriere stand der Komplex der Sparkasse, den er zusammen mit Franz-Anton Lenze geplant hatte.

Foto: Michael, Reuter (mreu)/Reuter, Michael (mreu)

„Günter Quasten war in den Jahren nach der kommunalen Neugliederung die wichtigste Persönlichkeit für Stadtplanung und Stadtgestaltung in Grevenbroich.“ Das sagt Heiner Küpper, der frühere Stadtdirektor hielt eine Trauerrede in der Kirche St. Georg in Elfgen, deren Planer Quasten war. Einige Jahre nach dem Studium hatte Quasten mit Franz-Anton Lenze die markante Sparkassen-Filiale geplant, die Architektur sorgte Anfang der 70er für Furore. Quasten plante die Landesgartenschau 1975 mit, er plante den Montanushof, die Käthe-von-Kollwitz-Gesamtschule sowie den Komplex mit Bernardussaal und Bürgerbüro. Ein Schwerpunkt galt dem Mietwohnungsbau, etwa für den Bauverein im erneuerten Flutgraben-Viertel. Was sagte Quasten selbst, wie Heiner Küpper sich erinnert, über sein Leben: „Ich habe gebaut.“

(cso-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort