Nach drei Niederlagen Straelener Frauen kämpfen gegen Negativtrend

Straelen · Der Handball-Regionalligist will im Heimspiel gegen Weiden die vierte Pleite in Folge verhindern.

 Maren Prior (r.) geht für Straelen mit gutem Beispiel voran.

Maren Prior (r.) geht für Straelen mit gutem Beispiel voran.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Stark angefangen, ganz stark nachgelassen – so lässt sich der bisherige Saisonverlauf des SV Straelen in der Regionalliga Nordrhein zusammenfassen. Auf drei weitestgehend souverän herausgespielte Siege der Handball-Frauen folgten drei mehr oder weniger deutliche Niederlagen. Negativer Höhepunkt war die jüngste 14:31-Pleite in Wülfrath. „Es wird Zeit, dass wir leistungsmäßig wieder dahin kommen, wo wir bereits waren“, sagt Thomas Floeth, Coach der Blumenstädter. Und das möglichst schnell, steht mit dem Aufsteiger vom HC Weiden doch gleich der nächste starke Gegner ins Haus.

Am Sonntag zu ungewohnt früher Zeit, Anpfiff ist um 16.30 Uhr, empfangen die Grün-Gelben den Liga-Neuling. Der hat bereits eine deutliche Duftmarke in der Liga hinterlassen. So verlor der HCW nur höchst unglücklich gegen den aktuellen Spitzenreiter aus Wülfrath (22:23) und schlug zuletzt das Topteam aus Strombach mit 28:24. Prunkstück im Weidener Spiel ist eine Defensive der zupackenden Art – in der Regel eine offensive 3:2:1-Deckungsformation mit einer starken Torfrau dahinter. Die kassiert im Schnitt gerade einmal 20 Gegentore. Allein das bürgt für Qualität.

„Es braucht Cleverness und Mut, um gegen diese Truppe bestehen zu können“, glaubt Floeth, der Wiedergutmachung von seinen Mädels erwartet: „Wir müssen wieder als Team auftreten. Als Team, das kämpft. Von der ersten bis zur letzten Minute.“ Außerdem müsse die Fehlerquote deutlich gesenkt werden: „20 technische Fehler in einer Halbzeit kann man sich gegen kein Team der Liga erlauben.“ Die Blumenstädter können in Bestbesetzung auflaufen, um die Wende hinzubekommen.

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