Fußball Broekhuysen: Ein Spiel im Nichts

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Etliche Gelderland-Teams kämpfen ums Überleben. Doch geht es auch anders. Mit den Sportfreunden aus Broekhuysen und dem SV Walbeck treffen zwei ungefährdete Mannschaften aufeinander.

 Keine leichte Aufgabe wartet auf Jonas Gerke (r.) und den SV Walbeck. Die Mannschaft vom Bergsteg gastiert bei den Sportfreunde Broekuysen.

Keine leichte Aufgabe wartet auf Jonas Gerke (r.) und den SV Walbeck. Die Mannschaft vom Bergsteg gastiert bei den Sportfreunde Broekuysen.

Foto: Christian Verheyen

Noch zwei Spieltage, dann ist die Hinrunde Geschichte. Jetzt gilt es für die Vereine sich möglichst gut zu positionieren, wenn im Dezember bereits die ersten Spiele der Rückrunde starten.

Drei Teams aus dem Gelderland sind akut abstiegsgefährdet. Der GSV Geldern als Tabellenschlusslicht muss in Lowick ein Zeichen setzen und möglichst was Zählbares mitbringen. Für den Vorletzten Aldekerk im Heimspiel gegen die Spitzenmannschaft TuB Bocholt eine schwere Aufgabe. Ein wichtiges Spiel hat auch der KSV Kevelaer, der auf eigenem Platz Tabellennachbarn 1. FC Kleve II empfängt. Auch die DJK Twisteden muss versuchen, in Goch Boden gut zu machen. Für den TSV Wachtendonk-Wankum wird es gegen SV Rindern sicher nicht so einfach, wie es der Tabellenplatz aussagt. Ein Derby steht auch auf dem Programm, der SV Walbeck ist bei den Sportfreunden aus Broekhuysen zu Gast.

Sportfreunde Broekhuysen – SV Walbeck (So., 14.30 Uhr) Nach einer recht ordentlichen Hinrunde haben sich beide Teams gut positioniert. Anders als in der vergangenen Serie, wo es um den Klassenerhalt ging, ist der Druck jetzt nicht mehr so groß. „Es ist gegen Walbeck immer ein schönes Derby, man kennt sich, und wir sind gut vorbereitet.“, sagt Broekhuysens Spielertrainer Sebastian Clarke. Auch beim SV Walbeck ist man guter Dinge, zumal das Trainerduo im Gegensatz zum vergangenen Sonntag wieder auf mehr Stammkräfte zurückgreifen kann. „Ich freue mich auf dieses Derby hoffe, dass mein Team hinten gut steht und dann auch nach vorne etwas bewegen kann“, so Walbecks Trainer Jens Jütten.

DJK Lowick – GSV Geldern (So., 14.30 Uhr) Am Sonntag muss die Gelderner Mannschaft endlich mal wieder liefern, um ein Zeichen im Abstiegskampf zu setzen. Die Lowicker kassierten zuletzt beim Spitzenreiter SGE Bedburg-Hau eine nicht unerwartete 1:4-Niederlage, sind aber sonst ordentlich unterwegs. Ebenfalls mit dem Ergebnis unterlag Geldern gegen TuB Bocholt. „Das A und O wird am Sonntag die Einstellung der Mannschaft zum Spiel sein und dass wir uns in einigen Situationen noch cleverer verhalten“, sagt Trainer Joachim Dünn.

Kevelaerer SV – 1. FC Kleve II (So., 15 Uhr) Es ist eine ganz wichtige und vielleicht sogar richtungweisende Partie für den KSV. Nur drei Punkte trennt das Team von den Abstiegsplätzen, bei den Gästen ist es ein Zähler. Nun haben also die Marienstädter die Chance, sich ein wenig aus der gefährlichen Zone abzusetzen, um in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Bei den Gästen ist der Druck noch etwas größer. „Wir müssen nun die Leistung aus dem Wachtendonker Spiel bestätigen, versuchen uns auf unsere eigene Stärke zu besinnen und zuhause zu gewinnen“, so KSV-Trainer Ferhat Ökce.

FC Aldekerk – SEG Bedburg-Hau (So., 14.30 Uhr) Die Mannschaft aus Bedburg-Hau ist derzeit in der Bezirksliga das Maß der Dinge. Seit 13 Spielen ist die SEG ungeschlagen, kann also mit breiter Brust in Aldekerk antreten. Klarer Außenseiter ist da natürlich die Heimelf, für die es mehr als schwierig sein wird, im Abstiegskampf zu punkten. Kampflos geschlagen will man sich natürlich nicht geben. „Wir haben eigentlich nichts zu verlieren in diesem Spiel. Wir müssen halt versuchen, die Druckphasen der Gäste möglichst unbeschadet zu überstehen, vielleicht gelingt uns ja was“, hofft FCA-Coach Marc Kersjes.

Viktoria Goch – DJK Twisteden (So., 15 Uhr) Punktgleich stehen beide Teams Seite an Seite in der Tabelle. Was beide Mannschaften unterscheidet, ist, dass die Twistedener die Punkte zu Beginn der Serie holten, die Gocher nach drei Siegen und einem Remis in den vergangenen vier Paarungen momentan einen guten Lauf haben. Da dürften die Gastgeber mit dem größeren Selbstbewusstsein auflaufen. Ob bei den Twistedenern in dieser Begegnung endlich der Knoten platzt, bleibt also abzuwarten. Wichtig wäre es, in diesem richtungweisenden Spiel.

SV Rindern – TSV Wachtendonk-Wankum (So., 14.30 Uhr) Es sind vor allem die Spiele gegen die Teams aus dem unterem Tabellenfeld, die gewonnen werden müssen, um oben dran zu bleiben. Da hat der TSV schon den einen Punkt liegen gelassen. Um so wichtiger wäre jetzt, einen Erfolg in Rindern zu landen, um nach dem letzten Unentschieden gegen den KSV weiter im Rennen um die oberen Plätze zu bleiben. „Wir wissen schon, was da auf uns zukommt. Ich hoffe trotzdem, dass wir die wichtigen drei Zähler mitnehmen können“ sagte TSV-Coach Günter Abel.

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