Erkrath Stadt will Sportvereine nur noch pauschal fördern
Erkrath · (hup) Am sogenannten Sporthearing des Erkrather Stadtsportverbands haben einige Erkrather Sportvereine, Ratsmitglieder, Bürgermeister Christoph Schultz und der Beigeordnete Ulrich Schwab-Bachmann teilgenommen.
Bei dieser Besprechung ging es unter anderem um die Auszahlung von Zuschüssen. Denn die Organisatoren des jährlich stattfindenden Neandertallaufs – der TSV Hochdahl, der TuS Erkrath sowie der Lauftreff Alt-Erkrath – haben für die Durchführung dieser Veranstaltung bei der Stadt einen Zuschuss von 1800 Euro beantragt.
Als Grund dafür wurden erheblich gestiegene Kosten für die Sicherheitsvorkehrungen genannt. Dieser Zuschuss-Antrag wurde jedoch vom Fachbereich Wirtschaftsförderung abgelehnt, weil diese Veranstaltung nicht die Kriterien der aktuellen Zuschuss-Richtlinien erfülle.
Es wurde darauf hingewiesen, dass zukünftig nicht nur der Neandertallauf von den gestiegenen Kosten für Sicherheitsvorkehrungen betroffen sein werde, sondern sehr viele Sportvereine, die ähnliche Veranstaltungen durchführen möchten. Daher wurde vorgeschlagen, dass, ähnlich wie in anderen Kommunen, der Stadtsportverband einen Betrag erhalten soll und diesen dann an jene Sportvereine ausschüttet, die Veranstaltungen mit nicht gedeckten Kosten durchführen. In Erkrath würden dafür künftig 3000 Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt werden.
Der Stadtsportverband verteilt diese Mittel an die Vereine und wird zum Ende des Jahres der Stadt eine Auflistung der ausgezahlten Beträge vorlegen. Sollten die 3000 Euro nicht ausgeschöpft werden, muss der Rest zurückgezahlt werden.
Über diesen Verwaltungsvorschlag diskutiert der Sportausschuss am kommenden Dienstag um 17 Uhr im Rathaus an der Bahnstraße.
