Ortsrundgang der CDU Hüthum Viele Probleme im Blick

Hüthum/Borghees/Klein-Netterden · Beim Rundgang der CDU Hüthum, Borghees, Klein-Netterden kamen große und kleinere Probleme zur Sprache. Eine Übersicht.

 Beigeordneter Stefan Wachs (l.) und Mark Antoni (Kommunalbetriebe, 3.v.l.) notieren, was den Bürgern auf dem Herzen liegt. Mit im Bild: Professor Christian Hollands, Herbert Scheers, Herbert Jansen und Elmar Bollwerk.

Beigeordneter Stefan Wachs (l.) und Mark Antoni (Kommunalbetriebe, 3.v.l.) notieren, was den Bürgern auf dem Herzen liegt. Mit im Bild: Professor Christian Hollands, Herbert Scheers, Herbert Jansen und Elmar Bollwerk.

Foto: balser

Spijcker Brücke Engelbert Frölich und Herbert Jansen machten auf das Problem Spijker Brücke aufmerksam. Wie berichtet, wird das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk, von dem es weltweit nur noch in Kanada ein zweites Exemplar gibt, täglich von zahlreichen niederländischen Lkw befahren, deren Gewicht für die Brücke (16 Tonnen) nicht zugelassen ist. Bis zu 60 Lkw am Tag haben die Anwohner dort schon gezählt. „Muss den erst etwas passieren, bevor gehandelt wird?“, fragte Herbert Jansen, der befürchtet, dass die Brücke einstürzen könnte. Abgesackt sei sie seiner Beobachtung nach bereits. Der Beigeordnete Stefan Wachs sagte zu, mit der Polizei wegen verstärkter Kontrollen reden zu wollen. Auch mit der Gemeinde Zevenaar soll gesprochen werden.

Ravensacker Weg Wie sieht es mit der Anbindung des Ravensacker Weg zum A3-Anschluss Ost und dem dortigen Radweg aus, wollte Jörg Kaste wissen. Laut Stefan Wachs sind die Eigentumsfragen der Knackpunkt. Im Laufe des Jahres soll es eine Mediation unter Leitung von Edmund Verbeet geben. Ortsvorsteher Herbert Scheers kann sich vorstellen, dass das Problem des Radweges lösbar sei, nicht aber das der Anbindung Ravensacker Weg-A3. „Da geht es ums wirtschaftliche Überleben der betroffenen Landwirte.“ Scheers sprach zudem die Beleuchtung am Steinacker Weg an. Dort sei eine Laterne im Zuge der A3-Anbindung entfernt worden, was eine Verschlechterung darstelle. Ebenfalls gefährlich: Die Haltestelle des Bürgerbusses in einer Kurve der Netterndenschen Straße. Die Stadtverwaltung will auf beide Punkte prüfen.

Auf dem Hundshövel Für Landwirt Bossmann stellen Bäume und Masten der Telekom „Auf dem Hundshövel“ ein Hindernis für die Zufahrt auf die Felder dar. Die CDU hat einen Antrag gestellt, damit der Landwirt nicht weiter behindert wird. Die Verwaltung will mit der Telekom sprechen und Alternativen für die Bepflanzung prüfen.

Diepe Kuhweg Am Diepe Kuhweg jenseits der Weseler Straße bemängeln Anwohner wildes Parken von Spaziergängern/Hundebesitzern. Laut Stefan Wachs könne hier baulich nichts verändert werden. Vermehrte Kontrollen seien möglich.

Felix-Lensing-Straße Der Fuß- und Radweg zwischen Felix-Lensing-Straße in Richtung Ortskern Hüthum ist unbeleuchtet. Die Frage soll in Kürze im zuständigen politischen Ausschuss behandelt werden.

Bahnübergang Borgheeser Weg Am Bahnübergang neben dem Eintracht-Sportplatz gibt es für Radfahrer ein gefährliches Hindernis in der Dunkelheit, nämlich einen Bordstein, auf den die Radler durch eine gestrichelte Linie geführt werden. „Hier hat es schon schlimme Stürze gegeben“, so CDU-Chef Erik Arntzen. Ob eine Laterne dort installiert werden kann, ist offen, weil es Bahngelände ist Die Stadt will schauen, ob die Linie anders gezogen werden und der Bordstein weiter abgesenkt werden kann.

(Markus Balser)
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