Tennis Wo Federer einst aufschlug

Am kommenden Wochenende wird es heiß her gehen an der Futterstraße in Duissern. Samstag und Sonntag kämpfen 64 jugendliche Tenniscracks auf der Platzanlage des DSC Preussen um den traditionsreichen Preussen-Adler.

 Roger Federer spielte einst an der Futterstraße in Duissern.

Roger Federer spielte einst an der Futterstraße in Duissern.

Foto: FR151332 AP, AP

Bereits zum 37. Mal sind die roten Asche-Courts Austragungsort des Turniers mit Familiencharakter. "Der Kampf um den Preußen-Adler ist eines der wenigen Einladungsturniere, die es noch gibt. Auch wenn es finanziell immer schwerer wird, dieses Turnier auf die Beine zu stellen, ist es unser primäres Ziel, alle Teilnehmer zufrieden zu stellen", freut sich Manfred Schrör, Pressewart des DSC Preußen, über die anhaltende Unterstützung der Sponsoren dieses Turiers.

Federer schaffte es nur ins Halbfinale

Wo einst Roger Federer in seinen jüngsten Sportlerjahren aufschlug, sind auch in diesem Jahr wieder große Namen des Jugendtennis vertreten. Ganz nebenbei, die aktuelle Dauer-Nummer eins der Tenniswelt schaffte es damals "nur" ins Halbfinale. Die diesjährigen Vertreter, die in vier Konkurrenzen an den Start gehen werden, wollen das besser machen. Für alle 16 Mannschaften, die für jede Disziplin einen Spieler stellen, gibt es nur ein Ziel: Am Ende als Team den Preußen-Adler in den Händen zu halten.

Sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen Talenten werden jeweils in den Altersklassen U16 und U18 die Sieger ausgespielt. Während bei den weiblichen U18 Jessica Mertens vom TC Moers-Asberg zu den Favoriten gezählt wird, sind die Rollen bei den etwas jüngeren Mädels klar verteilt. Der Weg zum Sieg führt nur an Ann-Katrin Wind (TC Moers Asberg) vorbei. Die 16-Jährige ist schon jetzt die Nummer 30 in der U21 Rangliste des Tennisverbandes Niederrhein und schaffte es bereits im vergangenen Jahr ins Endspiel an der Futterstraße. Bei den Junioren bis zu 18 Jahren werden Timo Schöneberg vom TC Moers-Asberg und der Duisburger Yassine El-Barkani vom TC Grunewald hoch gehandelt.

Drei Vereine aus Duisburg

Insgesamt werden drei Vereine die Duisburger Tennisjugend vertreten. Neben dem ausrichtenden DSC Preußen sind der TC Grunewald und der Club Raffelberg zu Gast. "Die besten Chancen, weit vorne zu landen haben, wohl die Raffelberger", so Schrör. Für die Preußen selbst werden Felix Bittorf, Jakob Voos, Ina Duschl und das erst 12-jährige Aushängeschild Amra Kurtanovic um Punkte kämpfen.

Besonders stolz ist Schrör darauf erneut zwei niederländische Tennisclubs zum Pokalturnier nach Duisburg gelockt zu haben. Die Mannschaften vom TC Middelburg und dem TOZ Goes sind dabei. Traditionell dürften die großen Namen von Blau Weiß Neuss und Etuf Essen, sowie die Talentschmiede aus Moers-Asberg ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden. Die Endspiele werden am Sonntag ab rund 14 Uhr ausgetragen werden.

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