Preis Der Fortuna Traumstart in die Rennsaison

Düsseldorf · Gleich zum Auftakt des Rennjahres gab es auf der Galopprennbahn gestern ein PS-Treffen der besonderen Art: Die Rheinische Post hatte eine Ausstellung der großen Düsseldorfer Autohäuser organisiert, und zwischen den Rennen der schnellen Pferde nutzten viele Besucher die Gelegenheit, sich bei den vierrädrigen Pferdestärken umzuschauen.

 Friedhelm Funkel geht nicht nur am Fortuna-Tag zum Pferderennen.

Friedhelm Funkel geht nicht nur am Fortuna-Tag zum Pferderennen.

Foto: Geilhausen

Eine tolle Idee, fand Matthias Barczus-Gast, Verkaufsleiter Pkw bei Mercedes. Nicht nur, weil die PS-Stärken Reitsport und Autos verbinden. "Es gibt vor allem sehr viele Reiter, die unsere Fahrzeuge nutzen. Das passt." Auch Barczus-Gast und seine Frau Jacqueline sind begeisterte Reiter. Nur auf der Rennbahn war der Verkaufsleiter noch nie zuvor. Das wird sein Sohn Mathias nie von sich behaupten können: Der Zweieinhalbjährige war natürlich mit dabei, auch wenn ihn gestern vor allem die Erbsensuppe im VIP-Bereich interessierte.

 Rennverein-Präsident Peter M. Endres fiebert bei jedem Rennen mit.

Rennverein-Präsident Peter M. Endres fiebert bei jedem Rennen mit.

Foto: sg

Und wer weiß, vielleicht wird er irgendwann vom Teehaus aus den Zieleinlauf beobachten und gar nicht mehr wissen, sein wievieltes Rennen das nun war. So wie Peter M. Endres, Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, der nun schon viele Jahre an diesem Platz steht und mitfiebert. Auch, wenn keines seiner eigenen Pferde startet. Gleich im ersten Rennen hatte gestern Good King von Endres' Gestüt Auenquelle jedenfalls keinen guten Tag. "Der Trainer hat mir gesagt, er ist nicht gut genug. Das muss ich akzeptieren", sagte Endres. Sauerbraten wird der "gute König" deshalb noch lange nicht. "Wir schicken ihn zu kleineren Rennen, da kommt er besser klar."

Apropos Trainer: Nicht nur, weil Fortuna-Renntag war, schlenderte auch Friedhelm Funkel zum Wettschalter. "Ich liebe Pferderennen, wohne in Krefeld auch nur ein paar Meter von der Galopprennbahn entfernt." Beim Wetten hat er sich ein Limit gesetzt. Wie hoch das ist, bleibt sein strategisches Geheimnis.

Auch Funkels Team war angetreten, zum Kicken auf die aufblasbare Torwand vom Zirkus Merz-Pillini. Erster Sieger war da der zwölfjährige Tim. Der hatte schon beim Aufbau und beim Kinder-Torwandschießen als Balljunge geholfen und durfte als Dankeschön bei der Autogrammstunde der Fortunen in die allererste Reihe. Am meisten freute er sich auf das Autogramm von Kapitän Oliver Fink, weil der sein Lieblingsspieler ist, "und natürlich Axel Bellinghausen wegen seiner Laufleidenschaft", sagte der Schüler ernsthaft. Aber natürlich nahm er auch die Autogramme von Adam Bodzek, Julian Schauerte, Anderson Lucoqui und Taylan Duman gern. Mit jedem Star gab's außerdem ein Selfie, und weil das fast alle wollten, war die Schlange vorm Fortuna-Zelt sogar noch länger als die vor den Parkplätzen. Aber dafür gab's dort Eis.

Stefani Geilhausen

(RP)
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