Inklusion fördern Poetry-Slam in Gebärdensprache auf der Zakk-Bühne

Düsseldorf · Damit sollen Begegnungen geschaffen, Inklusion gefördert werden. Fast 200.000 Menschen in Deutschland beherrschen die Gebärdensprache.

 Fast 200.000 Menschen können alleine in Deutschland die Gebärdensprache. Hier wird das Wort Schwester angezeigt.

Fast 200.000 Menschen können alleine in Deutschland die Gebärdensprache. Hier wird das Wort Schwester angezeigt.

Foto: Lars Fröhlich

(semi) Ein besonderer Dichter-Wettstreit erwartet die Besucher am Sonntag, 14. Juli, im Zakk: Die Graf-Recke-Stiftung lädt zu einem Poetry-Slam, bei dem junge Menschen mit Hörschädigung für je fünf Minuten in Gebärdensprache ihre Geschichte auf der Bühne erzählen. Dabei wird natürlich um die Gunst der Zuschauer gebuhlt, der Gewinner kann sich unter anderem auf einen Reisegutschein im Wert von 200 Euro freuen. Doch es geht um mehr als das. „Wir stärken mit dem Poetry-Slam nicht nur Begegnungen zwischen hörenden und hörgeschädigten Jugendlichen, sondern auch die Deutsche Gebärdensprache, die in Deutschland von etwa 200.000 Menschen benutzt wird“, sagt Sabine Blitz, die den Fachbereich Erziehung und Bildung bei der Stiftung leitet. Ein Gebärdendolmetscher wird vor Ort simultan in Lautsprache übersetzen. Los geht es um 16 Uhr an der Fichtenstraße 40. Der Eintritt ist frei. Teilnehmer können sich per E-Mail anmelden (dgs-treff@graf-recke-stiftung.de).

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