Corona-Krise in Düsseldorf Düsseldorf bekommt noch mehr Weihnachtsbuden

Düsseldorf · Fast 40 Stände gibt es auf die Innenstadt verteilt. Jetzt kommen am Wochenende noch weitere dazu – an einem sehr prominenten Standort.

Auch an der Königsallee stehen einige Buden.

Auch an der Königsallee stehen einige Buden.

Foto: ale

Trotz Absage des Weihnachtsmarkts in Düsseldorf stehen mehr und mehr Buden in der Stadt. Jetzt kommen noch fünf Stände am Burgplatz hinzu. Ab Samstag will dort Schausteller Oscar Bruch öffnen, auch wenn das Riesenrad aufgrund des Lockdowns nach wie vor außer Betrieb ist. Angeboten werden dort Poffertjes, Bratwurst, gefüllte Käsetaschen, Nudeln, süße Churros und deftige Langos.

„Die Kollegen, die jetzt öffnen dürfen, sind froh, etwas verdienen zu können“, sagt Bruch. Zudem komme so wenigstens etwas Weihnachtsstimmung auf.

Die Genehmigung hat Bruch jetzt vom Ordnungsamt der Stadt bekommen. Unter der Auflage: Alles nur zum Mitnehmen. Und es gibt keine Getränke.

Das gleiche gilt für die bereits geöffneten Buden weiterer Schausteller in der Stadt, auf die Plakate mit der Aufschrift „Düsseldorfer Weihnachtszauber“ hinweisen. Auch hier ist das Angebot gewachsen. Zunächst war nur von fünf Standorten die Rede: Kö-Bogen/Corneliusplatz, Schadowplatz, Joachim-Erwin-Platz, Schadowstraße/P&C, Heine-Platz und Marktplatz vor dem Rathaus. Doch jetzt stehen zudem fünf Buden an der Königsallee, direkt am Kö-Graben, gegenüber von der Trinkausbank und dem Parkhaus.

Die Buden sind in dunklem Holz gehalten sowie mit Tannengrün und Weihnachtskugeln geschmückt. Auch Tannenbäume sind zwischen den Ständen platziert worden. Insgesamt wurden laut Schaustellerverbandschef Oliver Wilmering 100 von ihnen platziert. Er schätzt, dass mittlerweile knapp 40 Buden geöffnet haben. Hinzu kommen nun die Stände von Bruch, die als „Winterdorf“ auf dem Burgplatz stehen.

Wilmering betont, wie dankbar die Schausteller sind, zumindest ein wenig Geld verdienen zu können. Freitags bis sonntags laufe es sogar ganz gut. Doch von montags bis donnerstags sei es „sehr schwer“. Die Sondernutzungsgebühr für das Aufstellen der Buden hat die Stadt immerhin erlassen.

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