Hauptbahnhof Düsseldorf Jugendlicher nach Messerstich schwer verletzt

Bei einer Auseinandersetzung im Düsseldorfer Hauptbahnhof ist ein junger Mann niedergestochen worden. Er wurde schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter konnte nach kurzer Flucht festgenommen werden.

 Hauptbahnhof Düsseldorf: Der Eingang am Konrad-Adenauer-Platz.

Hauptbahnhof Düsseldorf: Der Eingang am Konrad-Adenauer-Platz.

Foto: Christoph Schroeter

Bei einem Streit zwischen zwei jungen Männern (17, 20) am Hauptbahnhof Düsseldorf ist einer der beiden mit einem Messer schwer verletzt worden. Der zunächst flüchtige Tatverdächtige konnte durch die Bundespolizei festgenommen werden.

Beamte wurden am Freitagabend in der Nähe des Eingangs Konrad-Adenauer-Platz durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn auf eine Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männer mit einem Messer aufmerksam gemacht.

Bei Eintreffen der Beamten konnte nur der 17-Jährige angetroffen werden. Er wies eine vier Zentimeter tiefe Stichverletzung am linken Oberschenkel auf. Der Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen ins nächste Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige flüchtete, nachdem er den 17-Jährigen verletzt hatte.

Eine weitere Streife der Bundespolizei konnte den Flüchtigen in der Nähe des Hauptbahnhofs stellen. Auch er hatte eine Stichverletzung am Oberschenkel. Er betonte jedoch, dass er nicht wisse, woher diese stamme. Die Wunde konnte durch Sanitäter versorgt werden. Dem Mann wurde der Tatvorwurf eröffnet, anschließend wurde er von der Wache entlassen.

Gegen den 20-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen der gefährlichen Körperverletzung mit einem Messer eingeleitet. Die Tatwaffe konnte noch nicht aufgefunden werden.

Kostenpflichtiger Inhalt Zu einer weiteren Messerstecherei kam es am Wochenende in der Altstadt. Drei junge Männer sind von einem noch unbekannten Täter am Karnevalssonntag in der Düsseldorfer Altstadt niedergestochen worden. Ein Opfer (17) schwebte am Montag weiterhin in Lebensgefahr, wie eine Polizeisprecherin sagte. Eine Mordkommission ermittelt. Alle drei Opfer wurden notoperiert, auch bei einem 18-Jährigen bestand zunächst Lebensgefahr. Laut Ermittlerkreisen wurden die Verdächtigen, die nicht für den Karneval verkleidet waren, von einer Überwachungskamera der Polizei gefilmt.

(csr)
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