Feuerwehr Düsseldorf Sturmtief Luis sorgt für fast 100 Einsätze

Düsseldorf · Sturmtief Luis hat der Feuerwehr in Düsseldorf reichlich Arbeit beschert, insgesamt 96 Einsätze standen nach dem Wochenende auf der Zählliste. Zweimal stürzten gar Bäume auf Wohngebäude.

 Höhenretter der Feuerwehr im Einsatz an der Maxkirche.

Höhenretter der Feuerwehr im Einsatz an der Maxkirche.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Auch das Wochenende gestaltete sich für die Feuerwehr Düsseldorf wetterbedingt sehr arbeitsintensiv. Zu den 42 Einsätzen am Donnerstag kamen weitere 54 Hilfeleistungseinsätze im Zusammenhang mit Sturmtief Luis zusammen. Die Einsätze beschränkten sich im Wesentlichen auf Sachschäden durch herabstürzende Äste und Bäume sowie lose Dachpfannen und sonstige Gebäudeteile. Verletzt wurde niemand.

Glück im Unglück hatten die Anwohner eines Einfamilienhauses Am Garather Mühlenbach. Hier war am Samstag ein etwa 15 Meter hoher Baum auf das Haus und eine Garage gestürzt. Dabei wurden Teile der Dachkonstruktionen zerstört. Mithilfe einer Drehleiter konnte der Baum Stück für Stück abgetragen werden. Ein noch größerer Gebäudeschaden konnte so verhindert werden. Nach rund dreieinhalb Stunden konnten die zwölf Feuerwehrleute die Einsatzstelle an einen Dachdecker übergeben.

Spitze der Maxkirche in Düsseldorf im Sturm locker
11 Bilder

Spitze der Maxkirche in Düsseldorf im Sturm locker

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Foto: Wolfgang Harste

Ebenfalls einen gehörigen Schrecken dürften die Bewohner einer Asylbewerberunterkunft in Angermund erlitten haben. Dort stürzte am Samstagnachmittag eine Baumkrone auf einen Wohncontainer, ein großer Ast bohrte sich durch das Dach. Durch das Loch drang Regenwasser in den Container ein. Auch hier wurde niemand verletzt. Die 16 Feuerwehrleute entfernten den Baum mit einer Motorsäge. Ein weiterer Baum musste gefällt werden, da dieser ebenfalls drohte, auf ein Gebäude zu stürzen. Die Beschädigungen am Dach konnten durch einen Dachdecker behoben werden, sodass die Feuerwehrleute nach rund einer Stunde zu ihrem Standort zurückkehren konnten.

Den Großteil der übrigen Einsätze bildeten entwurzelte Bäume sowie herabstürzende Äste. Auch lose Dachpfannen, umgewehte Zaunanlagen und Bauplanen machten den Einsatz der Feuerwehr erforderlich. Nach bisherigem Kenntnisstand kamen durch das Sturmtief Luis in Düsseldorf keine Menschen zu Schaden.

(csr)
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