Polizei Düsseldorf Fahrzeug mit „kreativ veränderten“ Kennzeichen bei Tuningkontrolle
Tuningfahrzeuge befanden sich am Wochenende wieder im Visier der Düsseldorfer Polizei. Den ganze Sontag über wurden enstprechend auffällige Autos kontrolliert und teilweise aus dem Verkehr gezogen.
Spezialisten des Verkehrsdienstes der Polizei Düsseldorf kontrollierten zwischen 12 und 20 Uhr im Stadtgebiet, insbesondere auf dem Corneliusplatz, technisch veränderte Fahrzeuge und ihre Fahrer.
Bei 85 überprüften Personen und ihren Fahrzeugen stellten die Einsatzkräfte in vier Fällen dermaßen gravierende technische Veränderungen an den Autos fest, dass eine genauere Begutachtung durch einen Sachverständigen notwendig wurde. Die betroffenen Fahrzeuge wurden noch vor Ort sichergestellt.
Insgesamt schrieben die Beamten 17 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis. In zwölf Fällen sprachen sie aufgrund von minderschweren Fällen ein Verwarnungsgeld aus.
Bei einem Fahrzeugführer bestand der Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Dieser muss jetzt ebenfalls mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.
Bei den Kontrollen wurde ein 46-jähriger Düsseldorfer mit einer Mercedes-Benz B-Klasse angehalten. Beginnend damit, dass der Mann seit 2006 keine gültige Fahrerlaubnis mehr besaß, fielen den Einsatzkräften die, wie die Polizei es nannte, „kreativ veränderten Düsseldorfer Kennzeichen“ auf.
So hatten die Plaketten auf den Kennzeichen eine andere Farbgestaltung als die der aktuellen HU-Plaketten. Zudem prangte auf diesen Plaketten das Behördensiegel der Stadt Bochum.
Ergebnis: Fahrzeug und Kennzeichen wurden sichergestellt. Auf den 46-Jährigen kommt ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und fehlender Pflichtversicherung zu.