Düsseldorf-Derendorf Busfahrer muss nach schwerem Unfall reanimiert werden

Düsseldorf · Bei einem schweren Verkehrsunfall in Düsseldorf-Derendorf ist ein Bus mit mehreren Autos zusammengestoßen. Der Busfahrer hatte sein Bewusstsein verloren und war auf mehrere Pkw, die vor einer roten Ampel warteten, aufgefahren. Er musste vor Ort reanimiert werden.

Busfahrer in Düsseldorf wird hinter Steuer bewusstlos
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Busfahrer in Düsseldorf wird hinter Steuer bewusstlos

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Foto: Gerhard Berger

Ein Düsseldorfer Busfahrer ist am Mittwoch nach einem Kollaps am Steuer von einem Kollegen und einem weiteren Passanten erfolgreich reanimiert worden.

Zuvor hatte der Bus mit dem ohnmächtigen Fahrer am Steuer bei langsamer Fahrt fünf Wagen gerammt, die an einer roten Ampel warteten, wie die Feuerwehr berichtete. Der Unfall ereignete sich nahe der Kreuzung Ulmenstraße/Johannstraße.

Ein anderer Busfahrer habe sein Fahrzeug gestoppt, den hilflosen Kollegen aus dem Bus geholt und zusammen mit dem Passanten wiederbelebt.

Kurz danach seien Rettungskräfte hinzugekommen. Das Überleben des Mannes sei auch der Laienreanimation der beiden Ersthelfer zu verdanken, hieß es in der Mitteilung.

Der Rettungsdienst übernahm sofort die weitere Reanimation und Behandlung des Busfahrers. Nach kurzer Zeit zeigte die professionelle Reanimation ihre Wirkung, sodass der Busfahrer mit eigenem Herzschlag zur weiteren Behandlung mit Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus transportiert werden konnte.

Aus dem vom Bus angefahrenen Auto wurden acht Menschen untersucht, einer kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

Die Ulmenstraße war laut einer Sprecherin während der Unfallaufnahme gesperrt, der Verkehr sei zur Kalkumer Straße zurückgeführt worden.

Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die 26 Kräfte der Feuerwehr und 12 Kräfte des Rettungsdienstes beendet. An dem Einsatz beteiligt waren ein Löschzug der Feuerwache Münsterstraße, ein Rüstzug der Feuerwache Posener Straße, ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwache Quirinstraße, mehrere Rettungswagen und zwei Notärzte des städtischen Rettungsdienstes sowie den Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Düsseldorf.

(csr)
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