Hilfe im Ahrtal Initiative aus Dormagen weiterhin im Einsatz

Dormagen · Rund drei Monate ist es nun her, dass das Ahrtal, sowie viele andere Orte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, von der Flutkatastrophe getroffen wurden. Noch immer läuft die ehrenamtliche Hilfsaktion aus Dormagen weiter auf Hochtouren.

 Immer wieder fahren Dormagener ins Ahrtal um zu helfen.

Immer wieder fahren Dormagener ins Ahrtal um zu helfen.

Foto: TSV/Albrecht/Schirmer

Nachdem zuletzt mehrere Häuser bereits entschlammt und entkernt worden sind, müssen diese zunächst vollständig getrocknet werden, bevor der Wiederaufbau fortgesetzt werden kann.

Der Bedarf nach Hilfe sei immer noch riesig. „Viele Familien hatten keinen Versicherungsschutz und blieben auf den meisten Kosten sitzen. Um den Wiederaufbau ihrer Häuser finanziell zu stemmen, bitten wir um Spenden für Bautrockner und andere wichtige Materialien wie Putz, Estrich, Steckdosen oder Stromkabel“, sagt Martin Voigt von der Hilfsinitiative „You'll nev'AHR walk alone“. Er führt auf: „Allein die Leihe eines großen Bautrockners kostet bereits mehr als 400 Euro im Monat.“

Die in Dormagen gegründete Initiative bittet nun erneut die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe. Unterstützt wird die Spendenaktion von der Stadt Dormagen sowie dem Rotary Club Dormagen. Spendenquittungen können auf Wunsch ab einer Spende in Höhe von 100 Euro ausgestellt werden. Hierzu wird gebeten, bei der Spende die Anschrift anzugeben. Für Rückfragen zur Spendenabwicklung steht der Rotary Club unter dormagen@rotary.de zur Verfügung.

„Jeder Euro, der eingesammelt wird, geht in den Wiederaufbau der Häuser vor Ort und wird von uns transparent in der ‚You'll nev'AHR walk alone‘-Facebook-Gruppe dargestellt“, sagt Voigt.

(NGZ)
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