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Fehlinformation macht die Runde Trinkwasser in Dormagen nicht verunreinigt

Dormagen · In Dormagen kursiert die Meldung, dass aktuell ein Verbot bestehe, das Leitungswasser zu trinken. Dabei handelt es sich laut Chempark um eine Falschmeldung.

 Angeblich sollte die Meldung aus dem Chempark kommen.

Angeblich sollte die Meldung aus dem Chempark kommen.

Foto: Currenta

Am Freitagmorgen herrschte Unsicherheit im Stadtgebiet, in einer Meldung, die sowohl in den Sozialen Medien, als auch bspw. in zahlreichen „Whats-App“-Gruppen kursierte, hieß es, dass das Leitungswasser in Dormagen aufgrund eines Unfalls in einer Kläranlage in Bergisch Gladbach, aktuell nicht ohne „vorheriges Abkochen“ verwendbar sei. Es sei gar ein Verbot ausgesprochen worden, das Wasser im Gebiet des Chemparks in Dormagen zu trinken. Dies sei eine offizielle Anweisung des Unternehmens Currenta. Schnell stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine Fehlinformation handelt.

Richtig ist laut einem Sprecher des Chemparks: „Innerhalb des Chempark Dormagen hat es im Rahmen einer regelmäßigen Überprüfung Feststellungen über vereinzelte mikrobakterielle Verunreinigungen des Chempark-internen Trinkwassernetzes gegeben. Infolgedessen wird das Trinkwassernetz des Werkes aktuell gechlort, Nachuntersuchungen laufen.“ Er führt aus: „An die Betriebe des Chemparks ist daher gestern die vorsorgliche Empfehlung ausgegeben worden, das Trinkwasser vor dem Verzehr abzukochen. Die Bürgerinnen und Bürger außerhalb des CHEMPARK Dormagen können ihr Trinkwasser ohne Einschränkungen benutzen.“ Das Chloren von Trinkwasser ist ein übliches Verfahren im Betrieb von Trinkwassernetzen.

Auch die Stadt teilte bereits eine Meldung auf ihrem Facebook-Kanal: „Derzeit kursiert in den Sozialen Medien die Meldung, dass das Trinkwasser in Dormagen aufgrund von technischen Problemen in einer Kläranlage in Bergisch-Gladbach verunreinigt sei und vor dem Verzehr abgekocht werden müsse. Die Stadt weist darauf hin: Diese Meldung ist falsch.“

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