Bauarbeiten in Dormagen Der Bahnhofstunnel ist ab Montag gesperrt

Horrem · Die Westseite an der Knechtstedener Straße wird bis September 2020 umgebaut. Die Umgestaltung des Bahnhofs liegt insgesamt im Zeitplan.

 Der Zugang zum Bahnhof ist ab 7. Oktober knapp zwölf Monate nicht mehr durch den Fußgängertunnel von der Knechtstedener Straße aus möglich.

Der Zugang zum Bahnhof ist ab 7. Oktober knapp zwölf Monate nicht mehr durch den Fußgängertunnel von der Knechtstedener Straße aus möglich.

Foto: Georg Salzburg

Die Bauarbeiten, durch die der westliche Zugang zum Dormagener Bahnhof verschönert und sicherer wird, schreiten voran. Das bedeutet aber auch, dass am Montag, 7. Oktober, der Westeingang des Fußgängertunnels auf Horremer Seite geschlossen wird. Dann können die Fahrgäste und Passanten von der Knechtstedener Straße aus nicht mehr durch diesen Tunnel auf die Gleise oder den Willy-Brandt-Platz gelangen. Der Zugang zum Fußgängertunnel von der Ostseite am SVGD-Gebäude, dem Haupteingang, wird weiterhin möglich sein, ebenso der Aufgang zu den Gleisen neben den Aufzügen in der Autounterführung zwischen Zonser- und Knechtstedener Straße.

„Die Sperrung wird bis zur Fertigstellung der Gesamtmaßnahme notwendig sein“, erklärte die Stadt in einer Pressemitteilung. Geplant sind die Arbeiten bis September 2020. „Bisher liegen wir im Zeitplan“, sagt der städtische Projektkoordinator Detlef Falke, der das Stadtteilentwicklungsprogramm „Soziale Stadt Horrem“ vorantreibt. Die voraussichtlichen Gesamtkosten der Maßnahmen im Bahnhofsumfeld liegen bei 3,6 Millionen Euro.

„Der Bahnhof ist eine Visitenkarte für unsere Stadt“, sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld zum Start des Umbaus. „Deshalb ist es wichtig, dass er offener, freundlicher und einladender gestaltet wird.“ Begonnen haben die Arbeiten am 26. August. „Wir sind dabei, die Versorgungsleitungen zu legen“, weist Falke auf Rohre zum Beispiel für Wasser, Telekommunikation oder Strom hin. Auch der Kampfmittelräumdienst war bereits im Einsatz. „Jetzt geht es am eigentlichen Vorplatz los, am Montag wird der Eingang mit Holz verschalt, um die Treppe abzureißen und neu zu bauen“, erläutert Falke. Auch der neue autofreie Platz von der abknickenden Knechtstedener Straße bis zum Rübenweg soll vorbereitet werden.

Hinweisschilder informieren über die neue Wegeführung am Bahnhof. Wenn der Fußgängertunnel selbst – frühestens im April 2020 – verschönert wird, muss der komplette Tunnel für kurze Zeit gesperrt werden – so lange soll aber der Zugang zu den Gleisen über den Haupteingang vom Willy-Brandt-Platz aus möglich bleiben. Danach für einige Wochen nur über den Autotunnel-Aufgang, bis die Umbaumaßnahmen im Fußgängertunnel fertig sind. Ein neuer Boden, bessere Beleuchtung und schmutzabweisende Wandbeläge sind geplant. „Dadurch wollen wir mehr Aufenthaltsqualität schaffen und möglichst keine Schmuddelecken entstehen lassen“, sagte Lierenfeld.

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