„Aachener Vertrag“ Laschet sieht Umbenennung des Élysée-Vertrags als Würdigung von NRW

Exklusiv | Düsseldorf · Genau 56 Jahre nach Unterzeichnung des Élysée-Vertrages wollen die Kanzlerin und Frankreichs Staatschef Macron einen neuen Freundschaftspakt in Aachen besiegeln. Armin Laschet sieht darin eine große Würdigung.

 Stolz: Armin Laschet. (Archiv)

Stolz: Armin Laschet. (Archiv)

Foto: dpa/Michael Kappeler

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat die Entscheidung, den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963, den Élyséé-Vertrag, als neu verhandelten „Aachener Vertrag“ am 22. Januar in Aachen zu unterzeichnen als „beispiellose historische Würdigung der Rolle Nordrhein-Westfalens“ bezeichnet.

„Aus dem Élysée-Vertrag wird der Aachener Vertrag: Die Erneuerung der deutsch-französischen Beziehungen bei uns, in der Stadt Karls des Großen“, sagte Laschet unserer Redaktion. „Wir wollen und werden Motor bei der künftigen Entwicklung Europas sein. Es macht mich stolz, dass Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür in unserem Land den Grundstein legen.“

Bei einem Festakt im Krönungssaal des Aachener Rathauses wollen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel den Vertrag für eine weitergehende Zusammenarbeit und die Fortschreibung der europäischen Integration unterzeichnen. Insbesondere in der Wirtschafts- und Bildungspolitik sowie in der Zusammenarbeit bei der Außen- und Sicherheitspolitik soll der Vertrag der deutsch-französischen Zusammenarbeit neue Impulse geben.

Auch bei der Zusammenarbeit in den Grenzregionen und dem Austausch der Zivilgesellschaften soll der Vertrag neue Akzente setzen.

(brö)
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