Kolumne Studentenleben Kühlen Kopf bewahren zum Semesterende

Zum Ende eines jeden Semesters kommt es oftmals knüppeldick: Prüfungen, Abgabetermine, dazu noch der Nebenjob. Unser Autor gibt Tipps, wie man mit möglichst wenig Stress durch die letzten Wochen im Semester kommt.

Luis Küffner studiert Musik und Medien an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf.

Luis Küffner studiert Musik und Medien an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf.

Foto: privat

Bis nächste Woche drei Uni-Abgaben, dazu den Job am Mittwoch, nebenbei das Klassen-Instrumentalvorspiel vorbereiten, außerdem Labelarbeit und nach Bedarf auch noch schlafen – das klingt nach einem klassischen Semesterende! Ziemlich sicher bin ich aktuell nicht die einzige Person, die sich in so einer Situation befindet. Genau aus diesem Grund könnten die folgenden vier Tipps dazu beitragen, die nächsten Tage und Wochen etwas gesünder und stressfreier zu (über)leben. Mir jedenfalls werden sie helfen.

Zuallererst: Setzt euch Prioritäten. Genau in den Situationen, in denen man von Arbeitsaufträgen zugeschüttet wird, ist es essenziell, nach Wichtigkeit zu sortieren. Andernfalls verliert man sich in der Fülle an Pflichten, da sich sonst kein Anfang finden lässt. Reaktionen wie Schockstarre und notorisches Aufschieben lassen grüßen. So kann es bei mir schonmal vorkommen, dass Aufgaben wie Kochen, Putzen oder E-Mails beantworten in den Hintergrund geraten, wenn demnächst eine wichtige Abgabe ansteht.

Zweitens: Steckt euch konkrete Ziele. Wenn ihr ohne ein eindeutiges Ziel vor Augen drauflos arbeitet, ist es schonmal möglich, vom eigentlichen Weg abzukommen, wenn man sich mit unwichtigen Dingen beschäftigt, über die man im Arbeitsprozess stolpert. Denn oft sind interessante Themen komplex, wodurch man sich im Eifer des Gefechts an unnötigen Details aufhängen kann – und so wieder wertvolle Zeit an den falschen Stellen investiert.

Drittens: Setzt euch selbst Fristen. Wirklich. Man glaubt oft nicht, zu welchen Dingen man fähig ist, wenn man mit einer konkreten Deadline arbeiten muss. Der leicht sanfte Druck hat, denke ich, noch nie jemanden geschadet.

Viertens: Fokussiert euch auf eine einzige Sache. Auch wenn man 100 Projekte gleichzeitig machen müsste, ist es klar, dass man nur an einem einzigen arbeiten kann. Es ist daher nur logisch, dass sich durch das parallele Abarbeiten verschiedener Aufgaben der Fortschritt nur verlangsamt, da bei jedem Wechsel Einarbeitungszeit anfällt und sich Konzentration erst wieder neu aufbauen muss.

Sicherlich haben alle ihre ganz eigenen Strategien, wie man gegen Ende des Semesters das Pensum bewältigt ohne dabei unterzugehen. Denn ohne kühlen Kopf machen wir uns in solchen Zeiten nur selbst kaputt. Höchste Zeit also mal darauf zu achten…

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