Preisverleihung am Sonntag Diese Stars überreichen die Oscars
Los Angeles · Am Sonntag werden in Los Angeles die diesjährigen Oscars verliehen. Nominiert sind zahlreiche Hollywood-Stars, Rihanna wird in der Show singen – und auch die Preise werden von Promis überreicht. Das sind die Presenter 2023.
Das Oscar-Gala-Programm ist noch unter Verschluss, aber die Academy stimmt schon mit großen Namen auf die Show ein: Als Presenter sollen unter anderem Harrison Ford, Halle Berry, John Travolta, Glenn Close, Riz Ahmed, Zoe Saldaña und Michael B. Jordan auf der Bühne stehen. Auch Ariana DeBose und Troy Kotsur, die im vorigen Jahr die Oscars als beste Nebendarsteller gewonnen hatten, helfen beim Verteilen der Trophäen mit.
Gastgeber ist zum dritten Mal der US-Komiker Jimmy Kimmel. Der schlagfertige Moderator witzelte vorab, es sei „entweder eine Ehre oder eine Falle“, erneut gefragt zu werden, „so schnell, nachdem alle Guten abgesagt haben“. Außerdem soll unter anderem Popstar Rihanna live singen.
Welche Filme sind bei den Oscars nominiert?
„Everything Everywhere All at Once“ führt bei den 95. Academy Awards am Sonntag (Ortszeit) mit elf Nominierungen, je neun Oscar-Chancen haben „Im Westen nichts Neues“ und „The Banshees of Inisherin“. Acht Mal ist das Biopic „Elvis“ vertreten, sieben Mal Steven Spielbergs autobiografisches Werk „Die Fabelmans“. Sie alle konkurrieren um den Top-Oscar als „Bester Film“ in einer auffallend bunten Mischung - zusammen mit den Blockbusterfilmen „Top Gun: Maverick“ und „Avatar: The Way of Water“, der Sozialsatire „Triangle of Sadness“, dem Independentfilm „Die Aussprache“ und dem Psychodrama „Tár“.
Noch nie in der Geschichte der Oscars hatte ein deutscher Film so viele Trophäen-Chancen wie „Im Westen nichts Neues“. Das Antikriegsdrama von Regisseur Edward Berger, nach der Buchvorlage von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929, ist zudem das erste deutsche Werk, das als „Bester Film“ gewinnen könnte.
Weitere acht Nominierungen gab es in den Sparten Internationaler Film, Kamera, Make Up & Hairstyling, Produktionsdesign, Sound, visuelle Effekte, adaptiertes Drehbuch und Musik. In der Oscar-Historie schafften es erst acht nicht-englischsprachige Filme gleichzeitig in die Kategorien „Bester Film“ und „Internationaler Film“.