Robyn Rihanna Fenty wurde 1988 in Saint Michel im Inselstaat Barbados geboren und wuchs in Bridgetown mit ihren Eltern und fünf Geschwistern auf. Ihre Mutter ist gelernte Buchhalterin aus Guyana, ihr Vater irisch-barbadischer Lagerarbeiter. Ihren ersten Preis gewann die Sängerin bereits in der Schule: 2004 ging sie aus einem Schönheitswettbewerb ihrer Schule als Siegerin hervor und wurde zur "Miss Combermere School" gewählt. Die Scheidung ihrer Eltern wurde im selben Jahr vollzogen: Ihr Vater hatte Probleme mit Drogen und war wiederholt handgreiflich geworden.
Von der Schule in die Charts
Im Jahr 2003 gründete Rihanna zusammen mit zwei Klassenkameradinnen eine Band und noch im selben Jahr wurden alle drei von niemand anderem als Jay-Z, der damals Geschäftsführer von Def Jam Recordings war, zu einem Vorsingen eingeladen. Zwar war ihren Bandkollegen nicht dasselbe Glück beschert, aber Rihanna unterschrieb noch am selben Tag den Plattenvertrag, aus dem ihr erstes Album hervorgehen sollte. "Music of the Sun" stellte zwar noch nicht den erhofften Durchbruch dar, aber die Single "Pon de Replay" schaffte es immerhin auf Platz zwei der Charts in Großbritannien.
Konzerte vor Millionen
Erst mit "Good Girl Gone Bad", Rihannas drittem Studioalbum sollte sich der internationale Erfolg einstellen. Das Album erschien im Juni 2007 und platzierte sich weltweit in den Top Ten. Die erste Singleauskopplung Umbrella stand dem Erfolg des Albums um nichts nach und verkaufte sich ganze sechs Millionen Mal. Es Folgten die Singles "Shut Up And Drive", "Hate That I Love You" und "Don't Stop The Music". Alle Singles verkauften sich ähnlich gut. Rihanna war bis 2009 auf der "Good Girl Gone Bad Tour Live" zu sehen und spielte Konzerte auf der ganzen Welt
Zukunftsmusik
Rihanna ist eine Künstlerin der 21. Jahrhunderts. So wurde ihr achtes Album "ANTI" exklusiv für den Streamingdienst Tidal veröffentlicht, der das Album gratis zum Download anbietet. Ein Millionendeal zwischen Rihannas Plattenfirma, Tidal und Samsung ermöglichte die kostenlose Verteilung von ANTI.
Aussagekräftige Videos
Auch die Videos zu Rihannas Songs schlagen immer wieder hohe Wellen: Das Video zu "Bitch Better Have My Money" erzählt die Geschichte einer Entführung auf relativ grafische Weise, was 2015 große Medienaufmerksamkeit nach sich zog.