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39. Leverkusener Jazztage Bärte, Goove und Helge Schneider

LEVERKUSEN · Die Jazztage sind auf der Zielgeraden. Und auch da gibt’s gute Überraschungen.

 Seven – ein Mann ohne Bart, aber mit viel Stimme – gehörte am Freitagabend zur „Groove-Nigh“ im Forum zu den Bühnenstars. Am Samstag ging’s im Terrassensaal mit der Soul-Night weiter.

Seven – ein Mann ohne Bart, aber mit viel Stimme – gehörte am Freitagabend zur „Groove-Nigh“ im Forum zu den Bühnenstars. Am Samstag ging’s im Terrassensaal mit der Soul-Night weiter.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die 39. Leverkusener Jazztage gingen am Wochenende auf die Zielgerade. Wie ein Marathon-Läufer, der auf den letzten Metern noch einmal das Tempo anzieht, waren die Konzerte im Forum und im Opladener Scala noch einmal etwas für Freunde der  Musik, die in die Beine geht. Auffallend waren viele Männer mit Bärten die Vorkämpfer – Flo Mega, Myles Sanko, Randy Hansen und vor allem James Copley, der „Zampano“ von der Gruppe Electro Deluxe. Und: Helge Schneider, ja der mit dem Katzenklo.

Als Jazztage-Manager Fabian Stiens am Freitagmittag erfuhrt, dass Helge am Abend als „Special Guest“ mit Randy Hanson im Scala auf der Bühne auftreten werde, war er „mächtig stolz. Ja, ich gebe zu“, sagt Stiens, „das war schon eine tolle Überraschung.“ Dass Komiker Helge Schneider mehr kann als nur rumalbern, bewies er mit Hanson bei den Interpretationen der Musik des Jim Hendrix’.

Zurück zum Forum, wo vor allem der hochgradig energiegeladene  Funk der Gruppe „Electro Deluxe“  mit Frontman James Copley dem Publikum alles abverlangte. „Dieses Konzert kann man sich nicht in Ruhe zu Hause anhören“, fasste eine Besucherin zusammen, „das muss man einfach live erleben. Sofort ist man Teil des Geschehens.“ Wer’s nicht glaubt, kann sich demnächst das Konzert im Fernsehen ansehen, der WDR hat’s aufgezeichnet wie auch andere Vorstellungen der Jazztage.

Irgendwann im Fernsehen zu sehen sein, das könnte auch der Traum der Teilnehmer des Nachwuchswettbewerbs „future sounds“ sein. Den entschied eine Gruppe schnell für sich. Sie  war überragend: „The Jakob Manz Project“ erhielt nicht nur einen Scheck über tausend Euro, sondern auch die Einladung, auf der Hauptbühne im nächsten Jahr aufzutreten.Wie sich das anfühlt, konnten die jungen Musiker um den Saxofonisten Jakob Manz bei der Ehrung gleich ausprobieren. Die Band hat bereits einige Preise bei Wettbewerben gewonnen, Bandleader Manz ist zweifacher erster Bundessieger bei „Jugend Musiziert“, mehrfacher erster Preisträger bei „Jugend Jazzt“ und Mitglied  des  Bundesjugendjazzorchester

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