Was der Donnerstag bringt Guten Morgen, Fortuna!

Service | Düsseldorf · Was ist an diesem Tag bei Fortuna los? Wer fällt zurzeit aus? Welche Geschichten haben wir für Sie im Angebot? Zum Start in den Tag gibt es die wichtigsten Einordnungen aus der rot-weißen Welt von unserem Reporter-Team.

 Gerd Zewe (l.) und Humberto Coelho.

Gerd Zewe (l.) und Humberto Coelho.

Foto: imago sportfotodienst

Das steht bei Fortuna auf dem Programm Mit einer Vormittags-Trainingseinheit wollen die Zweitliga-Profis einen weiteren Grundstein in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag (13.30 Uhr) legen.

So ist es um das Personal bestellt Zwei Eigengewächse arbeiten weiter intensiv an ihren Comebacks und befinden sich gut im Zeitplan. Bei Emmanuel Iyoha stand nach einer intensiven Dienstags-Einheit am Mittwoch regeneratives Training auf dem Programm. Während Iyoha noch individuell arbeitet, absolvierte Jamil Siebert am Mittwoch bereits Teilbereiche mit der Mannschaft und befindet sich auf einem guten Weg, in den kommenden Tagen komplett ins Teamtraining zurückzukehren.

Das gilt nicht für Felix Klaus und Shinta Appelkamp. Bei Klaus wurde am Montag eine Oberschenkelzerrung diagnostiziert, mit der der Flügelspieler bis auf Weiteres ausfällt. Appelkamp spürt in Belastungssituationen weiterhin muskuläre Probleme. Eine weitere Abklärung erfolgt jetzt in Abstimmung mit Fortunas medizinischer Abteilung beim Spezialisten Dr. Florian Pfab in München.

Das haben wir heute im Angebot Wir haben Sportvorstand Uwe Klein gefragt, wie Fortuna in Zukunft mit Davor Lovren plant. Außerdem erklären wir, wie der Klub seine eigenen Spieler vor „Hate Speech“ im Internet schützen will.

Was man sonst über diesen Tag wissen sollte Es ist der 4. März. Wir reisen zurück ins Jahr 1981. Damals spielte Fortuna gegen Benfica Lissabon. Es war der Anfang des bisherigen Endes. Auf den Tag genau 40 Jahre ist es her, dass Fußball-Düsseldorf ein internationales Pflichtspiel ihrer Fortuna im Rheinstadion zu sehen bekam.

Der Düsseldorfer Turn- und Sportverein von 1985 hatte im Hinspiel der dritten Runde des Europapokals der Pokalsieger die portugiesische Spitzenmannschaft von Benfica Lissabon zu Gast. Fortuna, die sich die erneute Teilnahme in diesem Wettbewerb durch den Pokalsieg 1980 gesichert hatte, hoffte ein gutes Ergebnis, um die Chancen auf ein Weiterkommen im Rückspiel auf der Iberischen Halbinsel am Leben zu erhalten. Der Auftakt in diese Partie auf internationalem Parkett hätte besser nicht sein können. Es waren keine zwei Minuten gespielt, als Rüdiger Wenzel sich nach einem Eckball hochschraubte und per Kopf zum 1:0 für die Flingerer Führung sorgte.

Für den ein oder anderen zu spät gekommenen Zuschauer dürfte es dabei zu einer Irritation gekommen sein. Warum der Jubel, wenn doch Rot-Weiß ein Tor kassiert hatte? Des Rätsels Lösung war einfach, wenn auch außergewöhnlich. Fortuna hatte dem Gast gestattet in Rot und Weiß zu kicken, während Fortuna in einem orange-blauen Outfit auflief. 35.000 feierten im Rheinstadion den optimalen Einstieg in den Europapokal-Abend.

Den Ausgleich musste die Düsseldorfer in der 35. Minute schlucken. Eine Flanke von Außen segelte an Freund und Feind vorbei, einen Schuss von der Strafraumgrenze verlängerte der aufgerückte Mittelfeldakteur Manuel vorbei an Jörg Daniel ins Tor zum 1:1. Bereits drei Minuten später schlug Fortuna erneut zu. Benfica vertändelte in der eigenen Hälfte den Ball und Ralf Dusend passte sich über zwei Stationen den Weg frei und schob das Runde zur 2:1-Halbzeitführung in den Kasten.

Benfica erhöhte im zweiten Abschnitt merklich das Tempo und drückte auf den Ausgleich. Fortuna hielt sich lange schadlos, musste allerdings doch noch den Gegentreffer hinnehmen. Wie beim 1:0 war eine Eckball der Ausgangspunkt Die kurz gespielte Variante schien schon geklärt zu sein, als eine Flanke von links auf den Kopf des völlig ungedeckt stehenden Benfica-Verteidigers Humberto fiel, der Daniel keine Chance ließ und zum letztlich verdienten 2:2-Ausgleich traf (76.).

Und auch das noch – so erreichen Sie uns Auch am Donnerstag sind unsere Fortuna-Reporter natürlich wieder im Einsatz. Fehlt etwas in unserem Angebot? Sie sind der Meinung, wir sollten unbedingt einmal über dies und das berichten? Sie haben Kritik, aber vielleicht auch ein wenig Lob für unsere Berichterstattung? Wir sind für (fast) alles empfänglich – einfach Mail an: fortuna@rheinische-post.de

(gic, jol, pab)
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