Eishockey-WM in Dänemark NHL-Stürmer Tom Kühnhackl reist nicht zum WM-Team

Herning · Das deutsche Eishockey-Nationalteam muss bei der Weltmeisterschaft ohne weitere Unterstützung aus der NHL auskommen. Tom Kühnhackl steht nicht zur Verfügung.

 Tom Kühnhackl im Trikot der Pittsburgh Penguins.

Tom Kühnhackl im Trikot der Pittsburgh Penguins.

Foto: afp, eg

Der zweimalige Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl wird nicht nach Dänemark nachreisen, teilte der Deutsche Eishockey-Bund am Mittwoch vor dem Spiel gegen Außenseiter Südkorea mit. Grund für die Absage: Kühnhackl sei angeschlagen und zudem vertragslos.

Der Stürmer war mit den Pittsburgh Penguins in den NHL-Playoffs an den Washington Capitals gescheitert. Auch Capitals-Torhüter Philipp Grubauer kommt nicht mehr für einen WM-Einsatz infrage. Damit bleibt es im deutschen Kader bei dem NHL-Trio Leon Draisaitl, Dennis Seidenberg und Korbinian Holzer. Bundestrainer Marco Sturm hatte in seinem offiziell gemeldeten Aufgebot noch Platz für einen weiteren Feldspieler gelassen und hat nun den Schwenninger Mirko Höfflin lizenziert.

Deutschland - Norwegen: Bilder des Spiels
20 Bilder

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Im vierten Gruppenspiel tritt das deutsche Team am Mittwoch (16.15 Uhr/Sport1) gegen Südkorea an. „Es wird für sie das Spiel des Lebens“, warnte NHL-Profi Korbinian Holzer am Dienstag in einer vom Deutschen Eishockey-Bund verbreiteten Stellungnahme.

„Wir müssen mit der richtigen Portion Respekt und Ernst in die Partie gehen. Dann bin ich überzeugt, dass unsere Qualität den Unterschied ausmachen wird“, sagte der 30 Jahre alte Holzer. Nur ein Sieg hält die theoretischen Chancen auf das dritte WM-Viertelfinale in Serie unter Bundestrainer Sturm am Leben.

Die Gruppenphase mit insgesamt sieben Partien endet für die DEB-Auswahl am 15. Mai gegen Kanada.

(rent/dpa)
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