3:5-Niederlage gegen Landshut Pinguine in Überzahl zu harmlos

Krefeld · Die Krefelder mussten sich am Sonntag im ersten Heimspiel des Jahres vor 3648 Zuschauern dem EV Landshut trotz dreimaliger Führung mit 3:5 geschlagen geben. Riefers, Lewandowski und Weiß trafen für die Gastgeber.

Hier scheitert Eduard Lewandowski (re.) am Landshuter Torwart.

Hier scheitert Eduard Lewandowski (re.) am Landshuter Torwart.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)/Lammertz

Mit einer 3:5-Heimniederlage gegen den EV Landshut starteten die Pinguine am Sonntagabend ins neue Krefelder Eishockey-Jahr. Vor 3648 Zuschauern  lieferten sich beide Mannschaften ein kampfbetontes Duell auf Augenhöhe. Dabei mussten die Hausherren erneut auf viele Spieler verzichten. Aus zwölf Minuten in Überzahl konnten die Schwarz-Gelben kein Kapital schlagen. Kampf und Einsatzwille stimmten wie schon am Freitag beim Sieg in Heilbronn.

Die Personalnot der Pinguine wurde nach dem Auswärtssieg in Heilbronn nur leicht gelindert. Philip Riefers kehrte nach auskurierter Schulterverletzung ins Team zurück. Sandro Mayr war als siebter Verteidiger dabei. Die drei Sturmreihen liefen wie am Freitag bei den Falken auf. Riefers feierte gleich ein erfolgreiches Comeback und brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung (7.). Aber im Jubel der KEV-Fans glichen die Gäste zehn Sekunden später mit einem Distanzschuss von Schwarz gleich. Torwart Matthias Bittner, der zuvor schon zweimal einen Gegentreffer verhindert hatte, war die Sicht versperrt.

Die erste Strafe des Spiels kassierten die Gäste. Doch bis auf einen Schuss von Zach Magwood, der am Tor vorbei sauste, geriet Torwart Vogl nicht in Gefahr. In der Schlussphase des ersten Drittels geriet er stark unter Druck, verhinderte aber bei Großchancen von Justin van der Ven (15.) und Edi Lewandowski (17.) sowie bei einem Distanzschuss von Niklas Heinzinger (16.) den zweiten Krefelder Treffer.

Auch im zweiten Drittel gelang den Pinguinen ein früher Treffer. Leon Niederberger legte für Alex Weiß schön auf, der mit einer Körpertäuschung Torwart Vogl verlud und den Puck zum 2:1 über die Linie schob. Aber wieder dauerte es nicht lange (148 Sekunden), bis der Ausgleich fiel. Dann ergab sich für die Krefelder bei ihrer zweiten Überzahl die Chance zum 3:2. Für den Treffer sorgte Lewandowski, als Cameron gerade von der Strafbank kam (28.). Bis zum Ende des zweiten Drittels wechselte das Momentum ständig die Seite. Und das mit dem größeren Erfolg für Landshut, als Bruch nach einem Fehler von Riefers zum Ausgleich abstaubte.

Es dauerte nach Wiederbeginn nur wenige Sekunden, da musste mit Kael Mouillierat zum ersten Mal ein Pinguin auf die Strafbank. Das nutzten die Gäste zu ihrer ersten Führung in diesem Duell.

Die Pinguine taten sich fortan schwer, klare Torchancen herauszuspielen. Selbst bei  acht Minuten Überzahl war das Tor der Landshuter wie zugenagelt. Auch als sie in den letzten fünf Minuten die Brechstange herausholten, stemmten sich die Niederbayern erfolgreich gegen den drohenden Ausgleich. 69 Sekunden vor dem Ende verließ Torwart Bittner seinen Arbeitsplatz. Dann nahm Trainer Boris Blank seine Auszeit. Doch die letzten Schüsse blockten die Landshuter eindrucksvoll ab und machten sechs Sekunden vor dem Ende mit einem Empty-net-Treffer alles klar.

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