Basketball-Bundesliga Bayern drehen gegen Frankfurt im Schlussdrittel auf

Frankfurt/Main · Der FC Bayern München hat auch das dritte Spiel unter Trainer Radonjic nach einer Aufholjagd in Frankfurt gewonnen. Verfolger ALBA Berlin ist mit 15 Siegen in Serie das Bundesliga-Team der Stunde. Auch Bamberg ist wieder in der Spur.

 Bayern-Trainer Dejan Radonjic gibt Vladimir Lucic taktische Anweisungen.

Bayern-Trainer Dejan Radonjic gibt Vladimir Lucic taktische Anweisungen.

Foto: dpa, geb hak

Dank einer Aufholjagd in der Schlussphase haben die Basketballer des FC Bayern München die Bundesliga-Tabellenführung verteidigt. Beim 87:83 (37:41)-Erfolg bei den Frankfurt Skyliners holte die Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic am Sonntag einen 18-Punkte-Rückstand auf und bleibt unter dem Montenegriner unbesiegt. "Wir haben nie aufgegeben, immer an uns geglaubt. Irgendwann lief es dann", sagte Bayerns Braydon Hobbs bei Telekom Sport.

51:69 lagen die Münchner knapp acht Minuten vor dem Ende zurück. Dann sorgten hauptsächlich Distanzschütze Vladimir Lucic (19 Punkte) und Center Devin Booker (18) für die Wende. "Sie hatten einen richtigen Lauf, haben alles getroffen. So ist das manchmal im Basketball", erklärte Frankfurts Tai Webster. Der Neuseeländer überragte bis dahin bei den lange dominierenden Hessen mit 32 Zählern. Mit 52:6 Punkten bleiben die Bayern auf Platz eins. Frankfurt rangiert auf Rang acht.

Zwei Zähler dahinter lauert ALBA Berlin. Der Hauptstadt-Club gewann am Samstag das 15. Spiel in Serie: Er setzte sich im Top-Duell gegen den Tabellendritten MHP Riesen Ludwigsburg mit 96:86 durch. "Eine gute Leistung gegen einen sehr starken Gegner", sagte der sichtlich zufriedene ALBA-Trainer Aito Garcia Reneses. Auch Riesen-Trainer John Patrick musste zugeben: "ALBA war heute die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen." Die Berliner (50:8) bauten den Vorsprung vor den Ludwigsburgern (44:14) in der Tabelle auf sechs Zähler aus.

Brose Bamberg hat seine Aufholjagd in der Tabelle weiter fortgesetzt. Gegen den bereits feststehenden Absteiger Walter Tigers Tübingen gab es für die Mannschaft von Trainer Luca Banchi ein ungefährdetes 97:63. "Eine schöne Vorstellung meiner Mannschaft", sagte der Italiener nach dem Match. Mit sieben Erfolgen aus den vergangenen acht Begegnungen haben die Bamberger (36:22) als Tabellensechster weiterhin Chancen auf Platz vier, der in der ersten Playoff-Runde ein weiteres Heimspiel garantiert.

Den vierten Rang haben die Telekom Baskets Bonn durch ein 86:80 bei den Gießen 46ers erkämpft. Die Rheinländer profitierten dabei von der Heimniederlage der EWE Baskets Oldenburg (36:22), die 80:93 gegen s.Oliver Würzburg verloren. Die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Dirk Bauermann (30:28) hofft weiter auf einen Playoff-Platz.

(sid)
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