Briefe an alle Vereine Wie die DFL auf die Hitze zum Zweitligastart reagiert

Düsseldorf · Mehr als 40 Grad könnten es in Teilen Deutschlands am Wochenende werden, warnen Meteorologen. Diese Hitzewelle könnte auch den Saisonauftakt in der 2. Fußball-Bundesliga beeinflussen. Die DFL trifft schon mal erste Vorsichtsmaßnahmen.

In Testspielen (wie hier von Fortuna Düsseldorf) werden Trinkpausen eh flexibel gehandhabt

In Testspielen (wie hier von Fortuna Düsseldorf) werden Trinkpausen eh flexibel gehandhabt

Foto: Frederic Scheidemann/Hendrik Deckers/Scheidemann

Die Temperaturen von mehr als 40 Grad, die für das kommende Wochenende für Teile Deutschlands vorhergesagt sind, könnten auch Einfluss auf den Saisonstart in der 2. Fußball-Bundesliga nehmen. Man habe das Thema selbstverständlich im Blick, teilte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) auf Anfrage mit.

Nach Informationen unserer Redaktion gehen dann auch in den kommenden Tagen von der DFL-Zentrale in Frankfurt Schreiben an die betreffenden 18 Vereine und die angesetzten Schiedsrichter raus. In diesen Schreiben sensibilisiert der Ligaverband die Beteiligten dafür, bei den anstehenden Partien die medizinisch notwendigen Entscheidungen zum Wohl der Spieler zu treffen, also beispielsweise zusätzliche Trinkpausen.

Solche Entscheidungen liegen laut Reglement im Ermessen der Spielleitung, also des Unparteiischen. Erst im April hatte der Profifußball ein positives Echo erhalten, als Unparteiische während des muslimischen Fastenmonats Ramadan Spielern zusätzliche Trinkpausen ermöglicht hatten.

Eine Temperaturgrenze, ab der Partien im deutschen Profifußball zwingend abgesagt werden müssen, ist in den Statuten von DFL und Deutschem Fußball-Bund nicht vorgesehen. Spielabsagen wegen zu großer Hitze hat es bislang noch nie gegeben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort