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130 Millionen Euro Bulgarien will EU-Gelder für Grenzpolizei gegen Flüchtlinge

Sofia · Der bulgarische Regierungschef fordert Geld aus Brüssel, um auf eine „schwere Migrationskrise“ vorbereitet zu sein. Dabei strebe Bulgarien auch „direkte Hilfe“ aus Deutschland an.

 Ein Wasserwerfer der bulgarischen Polizei am Grenzübergang Andreevo.

Ein Wasserwerfer der bulgarischen Polizei am Grenzübergang Andreevo.

Foto: AP/Hristo Rusev

Bulgarien will nach den Worten von Regierungschef Boiko Borissow bei der EU-Kommission 130 Millionen Euro für seinen Grenzschutz beantragen. Mit dem Geld sollen die Grenzpolizisten besser ausgestattet werden, um auf eine „schwere Migrationskrise“ vorbereitet zu sein, wie Borissow am Dienstag in Sofia vor einer Regierungssitzung erläuterte. Dabei strebe Bulgarien „direkte Hilfe“ aus Deutschland an.

Sofia hat seit Beginn der Flüchtlingsbewegungen in der Türkei in Richtung EU den Schutz der bulgarisch-türkischen EU-Außengrenze durch Gendarmerie erhöht. Anders als an der griechisch-türkischen Grenze gab es an der bulgarischen Grenze zur Türkei amtlichen Angaben zufolge „keinen Migranten-Druck“. Die 259 Kilometer lange Landgrenze wird durch Zäume mit Stacheldraht, Thermo- und Überwachungskameras gesichert. Bulgariens Streitkräfte wurden zudem in Bereitschaft versetzt, bis zu 1000 Soldaten an die Grenze zur Türkei zu entsenden.

(kron/dpa)
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