Früherer US-Außenminister starb an Alzheimer Cyrus Vance mit 84 Jahren tot
Washington (rpo). Der frühere US-Außenminister Cyrus Vance ist am Samstag in einem Krankenhaus in New York gestorben. Sein Sohn sagte, der Vater sei nach einem langen Kampf gegen die Alzheimer Krankheit gestorben.
Vance war unter Präsident Jimmy Carter Außenminister der USA. Carter erklärte, die Nachricht vom Tod seines früheren Chefdiplomaten habe ihn "tief traurig" gemacht. Vance war aus Protest gegen den Versuch, die US-Geiseln aus der Botschaft in Teheran gewaltsam zu befreien, von seinem Amt zurückgetreten.
Vance spielte eine wichtige Rolle bei der Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und China. Zudem war er an Verhandlungen über einen Frieden zwischen Ägypten und Israel beteiligt. 1991 bat ihn der damalige UN-Generalsekretär Javier Perez de Cuellar, im ehemaligen Jugoslawien zu vermitteln. Es gelang ihm, einen Waffenstillstand in Kroatien auszuhandeln.
Vance wurde am 27. März 1917 in Clarksburg (US-Bundesstaat West- Virginia) geboren. Nach dem Jurastudium trat er in die Navy ein, für die er im Zweiten Weltkrieg im Pazifik kämpfte. Nach dem Krieg erbeitete er in New York als Anwalt.
