Vorsicht nach Tatsch-Attacke an Silvester Papst Franziskus will Nonne auf Wange küssen und gibt vorher klare Anweisungen

Rom · Nachdem er an Silvester von einer Pilgerin fast bedrängt wurde, hat Papst Franziskus am Mittwoch einer Nonne, die seine Hand schütteln wollte, eindeutige Instruktionen gegeben, wie sie sich verhalten soll.

Papst Franziskus.

Papst Franziskus.

Foto: dpa/Evandro Inetti

Papst Franziskus hat einer Nonne einen sachten Kuss auf die Wange gegeben - die dafür allerdings klare Bedingungen erfüllen musste. „Ich werde Ihnen einen Kuss geben, aber bleiben Sie ruhig. Beißen Sie nicht!“, sagte Franziskus am Mittwoch zum Start seiner wöchentlichen Generalaudienz. Die Frau gab ihr Einverständnis, und Franziskus beugte sich für das Küsschen hinunter. Danach machte sie einen kleinen Freudensprung und um die beiden herum brach Jubel aus.

Das katholische Kirchenoberhaupt zeigte sich am Mittwoch beim Umgang mit den Massen vorsichtig. Möglicherweise beschäftigt ihn noch immer ein Vorfall von Silvester, der als Video im Internet Wellen schlug: Nachdem eine Gläubige seine Hand gegriffen und ihn an sich herangezogen hatte, schlug der Papst ihr auf die Hand, um sich loszulösen. An Neujahr entschuldigte er sich für sein Verhalten, ihm sei der Geduldsfaden gerissen. Darüber hinaus zeigen sich viele Ordensschwestern tendenziell etwas zu enthusiastisch, wenn sie dem Papst nahe sind.

(mja/dpa)
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