Matrosen der US-Marine haben nach amerikanischen Militärangaben 13 iranische Geiseln aus der Hand von Piraten befreit. Demnach gehören die Retter ausgerechnet der Kampfgruppe um den Flugzeugträger "USS Joh C. Stennis" an, deren kürzliche Präsenz im Persischen Golf eine zornige Reaktion des Teheraner Regime hervorgerufen hatte.
Beim Absturz eines Heißluftballons in Neuseeland sind am Samstagmorgen (Ortszeit) alle elf Passagiere ums Leben gekommen. Der Ballon sei nahe der Ortschaft Carterton im ländlichen Bezirk Wairarapa rund 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Wellington abgestürzt, teilte die Sprecherin der Gesundheitsbehörde des Distrikts, Jill Stringer, mit. Dabei seien elf Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei bestätigte "mehrere Tote". Bereits kurz vor dem Absturz seien bis zu zehn Meter hohe Flammen aus dem Korb geschlagen, wurden Augenzeugen in örtlichen Medien zitiert.
Nach den schweren Unwettern durch Sturmtief "Andrea" führen viele Flüsse Hochwasser. In den Niederlanden wurden 800 Menschen aus Angst vor einem Deichbruch evakuiert. Wegen Lawinengefahr ist die Zugstrecke München-Innsbruck gesperrt.
Von der zerstückelten Frauenleiche im Neubrandenburger Tollensesee in Mecklenburg-Vorpommern ist ein weiteres Teil gefunden worden. Ein Spaziergänger machte am Freitag den grausigen Fund am Ufer und informierte die Polizei.
An einigen Schulen im Berliner Problemstadtteil Neukölln soll es nun doch wieder einen Wachschutz geben. Sie sollen künftig von Ein-Euro-Jobbern bewacht werden. Aus Kostengründen war der private Wachschutz an 16 Schulen, die von Gewalt und anderer Kriminalität betroffen waren, zum Jahresanfang gestrichen worden. Lehrer und Eltern kritisierten dies heftig.
Licht ins Dunkel der antarktischen Tiefseetierwelt wollen drei Wissenschaftlerinnen des Senckenberg Forschungsinstituts bringen. Am Samstag legt das deutsche Forschungsschiff "Polarstern" mit über 50 Wissenschaftlern an Bord von Kapstadt in Richtung Südpol ab.
Neonazis dürfen am Samstag nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Neustadt in drei rheinland-pfälzischen Städten aufmarschieren.
Die norwegische Regierung hat Medienberichten zufolge Monate vor den blutigen Anschlägen von Oslo und Utöya einen Drohanruf eines Mannes erhalten, bei dem es sich um den Attentäter Anders Behring Breivik gehandelt haben könnte.
Sex, Drugs, RocknRoll und eine Brille passen wohl einfach nicht zusammen: Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards (68) hat sich die Augen lasern lassen - nun muss er keine Brille mehr tragen, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Freitag berichtete.
Die 36-jährige Carmen Tisch tauchte Ende Dezember vergangenen Jahres betrunken in einem Museum in Denver auf. Dort begann sie zu randalieren, wischte ihren nackten Po über ein millionenschweres Bild.
Aus Deutchland kommen zwei neue Kardinäle: Der neue Berliner Erzbischof Woelki und der langjährige Berater der Glaubenskongregation, Becker. Der eine wirkt in Deutschland, der andere hat sich bei der Kurie in Rom Verdienste erworben.
Drei junge Männer haben in einem parkenden Auto in Speyer an Spraydosen geschnüffelt und dabei eine folgenschwere Explosion ausgelöst. Sie erlitten bei dem Vorfall am Donnerstagabend Brandverletzungen im Gesicht und an den Armen.
Seinem Ruf als "Land der Extreme" wird Russland derzeit wieder gerecht: Während in Moskau in der Nacht zu Samstag eine Temperatur von plus 5 Grad Celsius erwartet werde, wurden auf der rund 10.000 Kilometer entfernten Pazifik-Halbinsel Kamtschatka minus 45 Grad Celsius gemessen. Das teilten Meteorologen am Freitag nach Angaben der Agentur Interfax in Moskau mit. Die Hauptstadt profitiere vom Ausläufer einer Warmluftfront über dem Atlantik, hieß es. Auf Kamtschatka rieten die Behörden den Bewohnern, die Häuser nur in dringenden Fällen zu verlassen. Die Kältewelle soll noch drei Tage andauern.
Jahrelang trug er den schweren Tumor mit sich herum. Schließlich suchte ein 32 Jahre alter Vietnamese öffentlich nach einem Arzt, der es wagen würde, die Riesengeschwulst zu entfernen. In einer riskanten OP konnte der Tumor erfolgreich entfernt werden.
Der Gründer der umstrittenen Brustimplantate-Firma PIP, Jean-Claude Mas, hat zugegeben, den TÜV Rheinland bei der Kontrolle seiner Prothesen jahrelang getäuscht zu haben. Er habe regelmäßig Container voller Billig-Implantate verschwinden lassen.
Journalist Günter Wallraff musste sich wegen unliebsamer Äußerungen über einen Brotfabrikanten vor dem Landgericht Köln verantworten. Der Unternehmer wollte Aussagen Wallraffs zu seiner Fabrik verbieten lassen. Nun hat man sich auf einen Vergleich geeinigt.
Eine grausame Tat schlägt in Großbritannien hohe Wellen: Von seinen eigenen Verwandten ist ein 15-jähriger Junge an Weihnachten zu Tode gefoltert worden. Seine Familie war davon überzeugt, dass er ein "Hexer" sei.
Ein 44 Jahre alter Mann aus dem hessischen Bad Vilbel ist in einer Betonröhre ums Leben gekommen. Womöglich starb er beim Versuch, seinen Hund aus dem Rohr zu retten, wie die Polizei am Freitag in Friedberg mitteilte.
Von Japans 54 Atommeilern erzeugen nur noch 5 Strom. Der Betreiberkonzern Shikoku Electric Power kündigte am Freitag an, den letzten der 3 Reaktoren im Atomkraftwerk Ikata auf der westjapanischen Insel Shikoku zur regulären Wartung abzuschalten.
Die französische Versandhaus-Kette La Redoute entschuldigt sich bei ihren Kunden: Auf einer ihrer Seiten für Kindermode, aufgenommen an einem Strand, war im Hintergrund ein nackter Mann zu sehen.
Die erste Liveshow von "The Voice of Germany" startete mit einer großen Überraschung. Xavier Naidoo, alias "Dr. Ton", musste gleich in der ersten Show einen seiner Top-Favoriten gehen lassen.
Bei Anschlägen im Süden Afghanistans sind mindestens acht Soldaten der Internationalen Schutztruppe ums Leben gekommen. Wie die Nato-geführte Isaf mitteilte, starben am Freitag bei der Explosion eines Sprengsatzes vier Soldaten. Ein fünfter wurde bei einem Angriff von Aufständischen getötet. Bereits am Vortag seien drei Einsatzkräfte einem Bombenanschlag zum Opfer gefallen, hieß es. Nach Zählung des unabhängigen Internetdienstes icasualties.org starben im vergangenen Jahr 566 ausländische Soldaten am Hindukusch.
Hollywoodschauspieler Jeremy Renner ist bei einer Schlägerei in einem Pub auf der thailändischen Insel Phuket leicht verletzt worden. Ein Mann aus Renners Gruppe wurde mit einem Messer im Bauch und einer Axt am Hals verletzt.
Hollywoodstar Drew Barrymore will zum dritten Mal vor den Traualtar treten. Der Sprecher der Schauspielerin bestätigte, dass sich Barrymore mit dem Kunstberater Will Kopelman verlobt habe.
Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Volksgruppen im Südsudan sind nach örtlichen Behördenangaben in der vergangenen Woche mehr als 3000 Menschen ums Leben gekommen.
Ein Feuer hat bei einem Busunternehmen in Mecklenburg in der Nacht zu Freitag acht Busse und eine Unterstellhalle zerstört. Menschen wurden nicht verletzt. Die Polizei ermittelt in Parchim wegen Verdachts der Brandstiftung.
Rund zweieinhalb Jahre nach seinem Tod soll US-Popstar Michael Jackson auf dem berühmten Walk of Fame in Los Angeles geehrt werden. Viele Mitglieder des Jackson-Clans werden zu der Feier am 26. Januar erwartet.
Ein Plastik-Skelett auf dem Beifahrersitz hat einem rasenden Autofahrer in Seattle (US-Staat Washington) zusätzlichen Ärger eingebracht. Der Mann wollte unbehelligt eine Spur benutzen, die für Fahrgemeinschaften vorgesehen ist.
Nach dem irrtümlichen Verzehr von Giftpilzen sind in der australischen Hauptstadt Canberra ein Koch und seine Küchenhilfe gestorben. Sie hatten an Silvester im Deutschen Club Harmonie ein Essen zubereitet.
Nach einem Deichbruch im Norden des brasilianischen Bundesstaates Rio de Janeiro haben die Behörden fast 4000 Menschen in Sicherheit gebracht. Sintflutartige Regenfälle und Hochwasser hätten zu dem Deichbruch bei der Stadt Campo do Goytacazes geführt.
Wald (dpa) Eine Kirche im Allgäu ist vermutlich durch einen Blitzeinschlag in Flammen aufgegangen. Die Spitze des 60 Meter hohen Kirchturms im Ortskern von Wald im Ostallgäu brannte lichterloh und brach am Abend trotz stundenlanger Löschversuche ab. Die Trümmer fielen nach Angaben der Polizei auf das Kirchengelände und die Straße der Ortschaft. Verletzt wurde niemand.
Comedian Tom Gerhardt (54) weiß die Vorzüge seines Berufs zu schätzen. "Komödiant zu sein, hat einen Vorteil, weil sich dieser Beruf der Altersbegrenzung entzieht", sagte er dem "Kölner Stadtanzeiger". "Man schaue sich nur Louis de Funès an, der gerade im Alter berühmt wurde, genau wie Leslie Nielsen, den Star in 'Die nackte Kanone'". Jedoch sei der Mut zur hemmungslosen Albernheit nicht gerade eine Eigenschaft der Deutschen.
Catherine Herzogin von Cambridge (29) will sich für schwer kranke Kinder und Drogenabhängige einsetzen. Die Frau von Prinz William habe sich entschlossen, Schirmherrin von vier Wohltätigkeitsorganisationen zu werden, so der Palast. Sie engagiere sich zudem als ehrenamtliche Helferin bei den Pfadfindern. Für die Mitglieder der englischen Königsfamilie gilt wohltätige Arbeit als wichtige Aufgabe. Zu den von Catherine unterstützen Organisationen gehören Kinderhospize.
Popsänger Laith Al-Deen (39) fühlt sich auf "fast schon spießige Weise als Deutscher". Zum Irak, aus dem sein Vater stammt, habe er wenig Bezug und sei zuletzt vor 20 Jahren dort gewesen, sagte Al-Deen ("Bilder von dir") der "Berliner Morgenpost". "Mein Vater ist kein praktizierender Moslem, meine Mutter kommt aus Norddeutschland." Er freue sich über den zunehmenden Erfolg des deutschsprachigen Pop. Wichtig sei, ein "gutes, positives Deutschsein, mit dem man auch der rechten Bewegung den Boden entziehen kann".
Schauspielerin Anna Thalbach (38) schlüpft noch immer gerne unter die Decke ihrer Mutter Katharina. "Wenn ich bei meiner Mama übernachte, schlafe ich noch heute bei ihr im Bett. Das finde ich schön, das war schon immer so", sagte sie dem Magazin "Focus". Es gebe nur einen Streitpunkt: "Wenn Kathi nicht einschlafen kann, schaut sie ,Miss Marple'. Ich aber kann bei dem Krach nicht einschlafen." In dem Doku-Drama "Friedrich — Ein deutscher König" spielen Mutter und Tochter die Titelrolle: Anna Thalbach den jungen, und Katharina Thalbach den "alten Fritz".
Die Schauspielerin Franka Potente (37) übernimmt eine Hauptrolle in der neuen amerikanischen Krimiserie "Copper" von Erfolgsautor und -produzent Tom Fontana ("Borgia"). Das teilte das Unternehmen Beta Film in München mit. Das Unternehmen hält nach eigenen Angaben die Rechte an der Produktion. Die Serie soll ein Sittengemälde Manhattans in den 1860er Jahren zeichnen, Potente ("Lola rennt") spielt eine resolute und geschäftstüchtige Bordellbesitzerin. Die Dreharbeiten sollen Ende Januar in Kanada beginnen. Foto: Polk
Tokio (dapd). Ein Thunfisch hat bei einer Versteigerung in Japan den Rekordpreis von 56,49 Millionen Yen (568 000 Euro) erzielt. Ein Kilogramm des 269 Kilogramm schweren Fischs kostete damit 210 000 Yen (2700 Euro), so ein Vertreter des Tokioter Fischmarkts Tsukiji. Der bisherige Rekord lag bei 32,49 Millionen Yen. Ersteigert wurde der Blauflossen-Thunfisch vom Präsidenten einer Sushi-Restaurantkette. Der Blauflossen-Thunfisch ist vom Aussterben bedroht.
Catania (dpa). Der Vulkan Ätna auf Sizilien ist erneut ausgebrochen und hat eine etwa fünf Kilometer hohe Aschesäule gen Himmel geschickt. Ein Lavastrom ergoss sich anschließend vom Osthang des Berges in das unbewohnte Tal Valle del Bove, berichteten italienische Medien. Erdstöße habe es nicht gegeben, lediglich ein zunehmendes Rumpeln am Ätna, teilte das Institut für Geophysik und Vulkanologie mit. Der Ätna ist mit etwa 3350 Metern der höchste noch aktive Vulkan Europas.
Brownsville (dapd). Polizisten haben in einer Schule im US-Staat Texas einen mit einer Luftpistole bewaffneten Achtklässler erschossen. Die Pistole des 15-Jährigen habe wie eine gefährliche Schusswaffe ausgesehen, sagte die Polizei nach dem tödlichen Zwischenfall. Der Jugendliche weigerte sich demnach, seine Waffe niederzulegen, bevor die Beamten das Feuer eröffneten. Die Eltern des Schülers warfen den Polizisten übermäßigen Einsatz von Gewalt vor.
Lüneburg (dpa). Postwurfsendungen gegen den ausdrücklichen Willen des Empfängers sind eine unzumutbare Belästigung. Ein entsprechendes Urteil des Landgerichts Lüneburg ist rechtskräftig geworden. Im Wiederholungsfall drohen nun ein Ordnungsgeld von bis zu 250 000 Euro oder Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten (Az: 4 S 44/11). Geklagt hatte ein Anwalt aus Lüneburg gegen die Deutsche Post, weil ihm gegen seinen schriftlich geäußerten Wunsch Ausgaben von "Einkauf aktuell" in den Briefkasten gesteckt worden waren.
Gütersloh (kna). Das Internetportal "Weiße Liste" hilft jetzt auch gezielt bei der Suche nach einem Pflegeheimplatz. Als erstes Patientenportal bietet es eine Übersicht über freie Plätze in rund 12 000 deutschen Pflegeheimen, so die Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Unter www.weisse-liste.de/pflegeheim könnten Pflegebedürftige und Angehörige sich zudem über Serviceleistungen und voraussichtliche Heimkosten informieren. Eine individuelle Checkliste helfe ihnen, die Besichtigung eines Heimes gezielt vorzubereiten.
Manila (dapd). Mindestens 25 Menschen sind bei einem Erdrutsch auf den Philippinen getötet worden. Mehr als 100 weitere wurden verschüttet, sagte der Provinzgouverneur. Der Erdrutsch traf eine kleine Bergbaugemeinde in der Region Mindanao. Die meisten Bewohner schliefen zu dem Zeitpunkt. Etwa 50 Gebäude seien vom hinabstürzenden Berghang mitgerissen worden. Soldaten wurden entsandt, um nach den Verschütteten zu suchen. Heftige Regenfälle erschwerten die Sucharbeiten und erhöhten das Risiko weiterer Erdrutsche. Ein Gemeindesprecher sagte, die Erde bewege sich weiterhin. Der Gouverneur betonte, die Bergleute und ihre Familien seien gewarnt worden.
Los Angeles (dpa) Der 24-jährige Deutsche, der am Neujahrswochenende in Los Angeles mehr als 50 Feuer gelegt haben soll, ist von der Staatsanwaltschaft in 37 Fällen angeklagt worden. Die Anklagebehörde erklärte gegenüber amerikanischen Medien, dass noch mehr auf den jungen Mann zukommen könnte. Die Höhe eines möglichen Strafmaßes sei noch nicht absehbar. Richter Upinder Kalra legte eine Kaution von 2,85 Millionen Dollar (2,2 Millionen Euro) fest, der mutmaßliche Brandstifter muss zudem seinen deutschen Pass abgeben.
Der Schal ist längst zum modischen Dauerbegleiter des Mannes geworden — jetzt entdeckt er die Mütze für sich. Nicht die Fellvariante mit Ohr-Klappen, die derzeit in allen Accessoire-Abteilungen ausliegt — vielmehr feiert die gute alte Strickmütze ihr Comeback; in gedeckten Braun- und Schwarztönen wird sie als Accessoire immer beliebter. Für draußen und drinnen.
Der Erdrutsch am Kap Arkona hat die zehnjährige Katharina unter sich begraben. Seit zwei Wochen suchen die Insulaner nach dem Kind. Sturm und Seegang erzwingen immer wieder den Abbruch der Sucharbeiten.