DüsseldorfStudie: Mehr Koma-Trinker in NRW Nirgendwo in NRW müssen so viele Jugendliche wegen Alkohol-Missbrauchs ins Krankenhaus wie im w
Es klang wie eine wirklich gute Nachricht, die DAK und Statistisches Landesamt jetzt verkündeten: Die Zahl der Zehn- bis 19-Jährigen, die in NRW wegen massiven Alkoholkonsums stationär behandelt werden müssen, ist zum ersten Mal seit sechs Jahren zurückgegangen: in Duisburg um 21 Prozent, in Mönchengladbach um 22 Prozent, in Remscheid und Leverkusen sogar um jeweils 32 Prozent. Auf der anderen Seite zeigt die Aufschlüsselung nach Kreisen und kreisfreien Städten: Der Rückgang 2010 — aus diesem Jahr stammen die aktuellsten Daten — ist lediglich in einzelnen Regionen zu verzeichnen. In Krefeld dagegen ist die Zahl um 24 Prozent gestiegen, in Solingen um 31 Prozent, im Kreis Viersen sogar um 90 Prozent. In der Hochburg der Koma-Trinker, der Stadt Hamm, mussten pro 100 000 Jugendliche zuletzt 572 auf Grund von Alkoholmissbrauch ins Krankenhaus gebracht werden. Und: Im Vergleich zum Stand im Jahr 2003 hat sich ihre Zahl sogar mehr als verdoppelt — wie in ganz NRW.