Brustimplantate: Chirurgen empfehlen regelmäßigen Check
Bad soden (RP). Die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie (GÄCD) begrüßt die Ankündigung der AOK Rheinland/Hamburg, bei allen Patientinnen mit PIP-Implantaten die Kosten für den Austausch zu übernehmen. Dies werten die Mediziner des Fachverbands als "vorbildlich". Die Kostenübernahme betreffe auch den Ersatz durch neue Implantate, versicherte AOK-Chef Wilfried Jacobs. Frauen mit PIP-Implantaten empfiehlt die GÄCD, jetzt eine ärztliche Überprüfung vornehmen zu lassen und diese alle sechs Monate zu wiederholen. "Jede Operation hat ein Risiko, und deswegen sollte nicht einfach unüberlegt operiert werden", sagte GÄCD-Präsident Matthias Gensior, der zugleich vor einer Hysterie warnte.