Ein bewaffneter Mann hat in Griechenland in einer Fabrik für Plastikgegenstände drei Menschen verletzt und sich dann mit zwei Geiseln in dem Werk verbarrikadiert. Die Geiselnahme in der nordgriechischen Stadt Komotini dauerte am Donnerstagabend zunächst an.
Ein Strafgericht in Ägypten hat einen Christen wegen "Beleidigung des Propheten Mohammed und Geringschätzung der Religion" zu sechs Jahren Haft verurteilt. Das wurde am Donnerstag aus Sicherheitskreisen in Kairo bekannt.
Zwei Wochen nach seinem Lawinenunfall ist der schwer verletzte niederländische Prinz Johan Friso von Österreich nach London verlegt worden. Das Ambulanzflugzeug mit Prinz Friso, der im Koma liegt, startete am Donnerstag um 14 Uhr von Innsbruck.
Eine neue Studie des Bundesinnenministeriums zur Integrationsfähigkeit junger Muslime sorgt für neuen Konfliktstoff in der schwarz-gelben Koalition. Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) warnte davor, junge Muslime unter Generalverdacht des Terrorismus zu stellen.
Alle Bürger über 16 Jahren sollen künftig regelmäßig zu ihrer Organspende-Bereitschaft befragt werden. Vertreter aller Fraktionen einigten sich am Donnerstag in Berlin auf eine entsprechende Änderung des Transplantationsgesetzes.
Rund sechs Monate nach dem qualvollen Tod zweier dänischer Mädchen hat der 40-jährige Vater gestanden, seine Töchter bei lebendigem Leib in seinem Auto verbrannt zu zu haben. Auslöser für die Tat sei ein Sorgerechtsstreit mit seiner geschiedenen Frau gewesen.
Das Damentrio, das in der Innenstadt von London einer riesigen Karosse entstieg, kann auf der Insel gesellschaftlich nicht mehr getoppt werden: eine Königin und zwei Herzoginnen mit berechtigten Hoffnungen auf den Thron. Und man sah ihnen an - der Frühling ist da.
Kurz nach 11 Uhr Ortszeit hat am Donnerstag das nahe der Sechellen havarierte Kreuzfahrtschiff "Costa Allegra" den sicheren Hafen der größten Seychellen-Insel Mahé erreicht. Es war von einem kleinen Kahn ans sichere Ufer geschleppt worden.
Bei einem Bombenanschlag sind in Istanbul 15 Polizisten und ein Passant verletzt worden. Der an einem Motorrad angebrachte Sprengsatz sei unweit von Büros der Regierungspartei AKP sowie des islamisch orientierten Unternehmerverbandes Müsiad explodiert.
In einem Autokino kann man praktischerweise sein Essen selbst mitbringen. Das weiß auch "Sports Illustrated"-Model Kate Upton zu schätzen. Sie konnte zwar keine Begleitung für den Kinobesuch finden, brachte sich aber einen scharfen Burger mit. Und so entstand ein ungewöhnlicher wie sehenswerter Spot für den US-Burger-Brater "Carl's Jr".
In Brasilien ist der Polizei ein etwas dreister Betrüger ins Netz gegangen. Ein 41-Jähriger hatte versucht, mit einem gefälschten Ausweis ein Konto zu eröffnen. Auf dem Bild war allerdings ein allseits bekanntes Gesicht zu sehen: das von Jack Nicholson.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat beschlossen, alle eigenen Fotos und Videos für die öffentliche Nutzung freizugeben. "Wir sind zu sehr großen Teilen aus Steuermitteln finanziert", sagte DLR-Sprecher Marco Trovatello.
Im Rahmen eines bundesweiten Tests des TÜV-Rheinland sind fünf Düsseldorfer Spielplätze untersucht worden. Bei den Tests wurden nach Angaben des Düsseldorfer Gartenamtes nur kleinere Mängel gefunden. Insgesamt hatte der TÜV den deutschen Spielplätzen ein schlechtes Zeugnis ausgestellt.
Großstädten und Ballungsräumen in Deutschland droht eine Wohnungsnot. Bis 2017 müssten aktuellen Studien zufolge bis zu 825.000 Mietwohnungen neu gebaut werden.
Steckte hinter der Entführung von Natascha Kampusch ein Kinderschänderring? Hat die Gekidnappte eine Tochter? Warum ermittelt ein Polizist auf eigene Faust? Seit Tagen beschäftigen Verschwörungstheorien im Fall Kampusch ganz Österreich.
Wetterexperten versprechen uns für die kommende Tage warme Temperaturen von bis zu 17 Grad. Doch im Rheinland kommen derzeit keine Frühlingsgefühle auf. Schwerer Dunst liegt über der Region. Das wird mit etwas Glück erst am Wochenende besser, sagen Experten.
Der Februar war von schweren Turbulenzen in Berlin geprägt. Ein sonst als geschliffener Redner gepriesener Mann geriet ins Stottern, der Vizekanzler vergriff sich im Ton und ein Schauspieler rührte eine Trauergemeinde zu Tränen. Unsere zehn Zitate des Monats.
Die "echten" Polizisten haben die Darstellerin der angehenden "Tatort"-Kommissarin Nora Dalay schwer beeindruckt. Im neuen Tatort aus Dortmund, für den Mitte März die Dreharbeiten beginnen, wird Dalay von der Bielefelder Schauspielerin Aylin Tezel gemimt.
Frühling im Anmarsch: Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn sollen die Temperaturen vielerorts steigen. Am Oberrhein klettert das Quecksilber auf bis zu 17 Grad. Im Norden bleibt es noch kühler.
Es ist erst die zweite Folge der neuen Staffel von "Germany's next Topmodel" und schon zieht Model-Mama Heidi Klum alle Register. Am Donnerstagabend müssen die Kandidaten eine Prüfung am Strand bestehen. Das traumhafte Ambiente täuscht nicht darüber hinweg, dass sich einige Damen recht schwer tun.
Im Klinikum Bremen-Mitte geht die Räumung der Frühchen-Intensivstation weiter. Ärzte und Pflegepersonal hatten am Mittwoch damit begonnen, die Station in eine nahe gelegene Klinik zu verlagern.
Ein Häftling in der JVA Bochum hat versucht, das Mauerwerk in einer Außenwand zu entfernen. Der Druck auf NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) nimmt weiter zu.
Eine Tornadoserie erschüttert den Mittleren Westen der USA. Mindestens zwölf Menschen sind dabei ums Leben gekommen, hunderte wurden verletzt. Die Angst vor weiteren Stürmen wächst.
Davy Jones, der Sänger der amerikanischen 60er-Jahre-Kultband The Monkees, ist tot. Er habe in seinem Haus in Florida einen Herzinfarkt erlitten, teilte seine Sprecherin mit. Jones wurde 66 Jahre alt. Der gebürtige Engländer hatte sich 1965 mit Micky Dolenz, Michael Nesmith und Peter Tork zusammengetan. Die für eine Fernsehserie zusammengestellte Boygroup wurde mit Hits wie "I'm a Believer" und "Last Train to Clarksville" berühmt. Einer ihrer größten Erfolge war "Daydream Believer", der die Stimme von Jones weltbekannt machte.
Leipzig (dpa). Ein Alarmruf in einer Internationalen Schule in Leipzig hat gestern einen Großeinsatz von Polizei- und Rettungskräften ausgelöst. Einen Amoklauf habe es aber nicht gegeben, so die Polizei. Vielmehr sei ein Technischer Alarm ausgelöst worden — warum, war zunächst unklar. Verletzt wurde niemand. Nach dem Alarmruf riegelte die Polizei die Schule ab. Die Lage sei zunächst sehr unübersichtlich gewesen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Beamte durchsuchten daraufhin systematisch die Gebäude. Hinweise, dass ein bewaffneter Täter in die Schule, in der 500 Schüler unterrichtet werden, eingedrungen war, gab es nicht.
Rudi Assauer (67), an Alzheimer erkrankter Ex-Fußballmanager, bekommt Unterstützung von einem früheren Konkurrenten. "Ich stehe einer Aufnahme in die ,Ehrenkabine', also die Schalker Ruhmeshalle, sehr, sehr positiv gegenüber", sagte der Aufsichtsratschef des Vereins, Clemens Tönnies, der "Bunten". "Rudi kann sicher sein: Alle Schalker und selbstverständlich auch ich sind auf seiner Seite und werden alles für ihn tun". Assauer war von 1981 bis 1986 und von 1993 bis 2006 Manager von Schalke 04. Damals trat er nach einem Machtkampf mit Tönnies zurück.
Berlin (dapd). Etwa 15 Prozent aller Kinder im Alter bis 14 Jahren werden trotz aller Sicherheitsbemühungen jährlich bei Unfällen in Deutschland verletzt. Absolut seien dies rund 1,7 Millionen Jungen und Mädchen, teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung mit. 2010 verunglückten laut Statistik 273 Kinder tödlich. Mehr als 200 000 Kinder seien nach Unfällen stationär in einer Klinik behandelt worden. Neuere Zahlen liegen nicht vor. Den Angaben zufolge verunglücken rund eine Million Jungen und Mädchen pro Jahr in der Schule oder im Kindergarten. 300 000 Kinder verletzen sich zu Hause, 150 000 im Straßenverkehr und 250 000 beim Sport und Spielen.
Ein festgenommener Farbiger regt sich auf einer Polizeiwache auf: "Was heiß' hie' Ve'dunklungsgefah'?" , ruft der Mann. Auf einem anderen Bild muss Melchior, einer der Heiligen Drei Könige, in einem bayerischen Park den Dung seines Kamels wieder aufsammeln. "Die Grünanlagenverordnung gilt auch für Weise aus dem Morgenland", belehrt ihn ein Streifenpolizist. Ist das lustig? Das bayerische Innenministerium fand diese und andere Karikaturen aus dem aktuellen Kalender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) überhaupt nicht witzig — und ließ das auch die Polizeipräsidenten im Lande wissen.
Das Leben von zu früh geborenen Säuglingen ist extrem gefährdet. Abwehrkräfte sind kaum vorhanden. Ihr Lungenkreislauf ist noch nicht reif, und die Herzklappen arbeiten nicht. Ihre Niere kann noch keinen Urin produzieren. Dadurch sammeln sich im Blut Substanzen an, die normalerweise ausgeschieden würden. Zudem sind die Gefahren für eine Hirnblutung und ihre Anfälligkeit für Infektionen um ein Vielfaches erhöht. Das Leben der Frühchen hängt in den ersten Wochen bis Monaten existenziell von Maschinen und der Intensivmedizin ab. Wenn die Kinder dann einem resistenten und schlecht therapierbaren Keim ausgesetzt sind, ist die Katastrophe programmiert. Genau die trat im vergangenen Jahr auf der Bremer Frühgeborenen-Station ein, in der ein resistenter Darmkeim gefunden wurde.
Mahé (sym) Quälend langsam bewegt sich die antriebslose "Costa Allegra" auf ihren Zielhafen zu. Mit einer Geschwindigkeit von fünf Knoten, was knapp zehn Stundenkilometern entspricht, wird das 187 Meter lange Kreuzfahrtschiff durch den Indischen Ozean gezogen. Im Schlepptau zweier Hochsee-Fischerboote soll es heute Vormittag die Seychellen-Hauptinsel Mahé erreichen. Wegen hoher Wellen müssen sich die gut 1000 Passagiere noch einige Stunden länger gedulden. Seit Montag läuft die Stromversorgung des Luxusschiffs auf Notbetrieb. Toiletten, Duschen und Klimaanlage funktionieren nicht — 30 Grad im Schatten machen die Kreuzfahrt für die Passagiere zum Überlebenstraining.
Nach dem erneuten Tod von zwei Babys im Klinikum Bremen-Mitte ist der verantwortliche Geschäftsführer unbefristet beurlaubt worden. Die Neugeborenen-Station wurde umgehend geschlossen. Wegen ihres Krisenmanagements gerät die Bremer Gesundheitssenatorin zunehmend unter Druck. FDP und CDU fordern ihren Rücktritt.
Mediziner haben in einer großen Statistik europaweit die Sterberaten beim Brustkrebs verglichen. Deutschland schneidet dabei schlecht ab. Experten bestätigen: Sowohl in der Vorsorge als auch bei der Behandlung kann einiges verbessert werden.
Nach der düsteren Prognose für Prinz Friso suchen Königin Beatrix und ihre Familie jetzt nach einer Rehaklinik für den 43-Jährigen. Im Gespräch sind Kliniken in Tilburg und London. Der Familienvater liegt im Wachkoma. Diskutiert wird auch, wie lange er künstlich am Leben gehalten werden soll.